Bonjour Graffenrieder

Wie der ein oder andere vielleicht schon erfahren hat, habe ich mich entschieden auch dieses Jahr wieder auf die Alp Graffenrieder im Berner-Jura zu gehen.
Diesmal allerdings nicht so lange wie letztes Jahr, wie lange werden wir sehen…

Bereits vor Tagen erhielt ich von Turi das Angebot, das er mich vom Berner-Oberland in den Berner-Jura bringen würde. Dankend nahm ich natürlich sein Angebot an.
So verabredeten wir uns soweit, das er heute am 1. Mai 2020 zu mir und meiner Schwester hochfahren werde. Bereits bei Zeiten traf er bei uns ein, womit wir das gemeinsame Mittagessen, das die Schwester am zubereiten war, bereits um 11 Uhr einnehmen konnten.
Dies gab uns Zeit einen weiteren kurzen Termin bei Maria und Ändu zu absolvieren.

Danach ging es weiter in den Berner-Jura, wo wir in Cormoret an der ‘Auffahrt’ zur Alp vorbeifuhren, da wir erst noch im Talbetrieb die Schlüssel sowie Bettwäsche holen gehen mussten.
Hier sahen wir erst mal Meinrad wieder, und hielten einen Schwatz, bevor es zur Chefin und dem Chef ging 😉
Nach einem Kaffee erhielten wir die bereitgestellten Sachen, und wir starten den letzten Teil unserer Fahrt auf die Alp, wo wir bei miesem Wetter den unteren Graffenrieder bereits aus einiger Entfernung sahen :
Anfahrt zum unteren Graffenrieder am 1. Mai 2020
Kurze Zeit später waren wir da :
Unterer Graffenrieder am 1. Mai 2020
Nun hiess es unsere mitgebrachten Sachen auszuladen, sowie den Heizkessel mit Holz zu beschicken, und ihn in Betrieb zu setzen.
Da war es bereits Zeit unser Abendessen in und mit ‘kalter Küche’ einzunehmen 😉

Da ich bereits vor ca. einer Woche ein Telefongespräch mit dem Nachbarn Dani hatte, in dem er mich auf ein Willkommens-Bier einlud, fuhren wir rüber zum Nachbarn um uns ‘anzumelden’ 😉

Nach der Rückkehr war es für uns Zeit ins frische Bett zu gehen.

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von meinen Aufenthalt im Jahr 2019 & 2020 auf dem Graffenrieder.
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Mit dem Schopf-Deutz durch die halbe Schweiz

Bereits seit geraumer Zeit bin ich einen passenden Termin für eine Traktorentour durch die halbe Schweiz am planen.
Den seit ich im Berner-Oberland wohne, müssten einige Sachen von Kollegen wie auch aus der Wohnung unserer verstorbenen Mutter aus dem Unterland, hierher überführt werden.
Zudem müsste auch dieser :
Alter Ladewagen der vom Berner-Oberland ins Unterland muss
alte Ladewagen vom Berner-Oberland ins Flachland runter.
Auch zeichnet sich ab das ich Anfangs Mai wieder für ca. einen Monat in den Berner-Jura auf die Alp Graffenrieder gehen kann.

Aus diesem Grund war es trotz Corona nötig die ganze Sache anzugehen.

Montag 20. April 2020

So hiess es für mich am Montag den 20. April 2020 bei Zeiten per ÖV Richtung Unterland los zu reisen.
So traf ich etwas vor 10 Uhr in Flaach ein, wo ich mal wieder den Deutz-Traktor der Schopfis, sowie einen alten Autoanhänger ausleihen darf. Natürlich hatte ich mir überlegt das ganze mit meinem Bührer zu absolvieren, kam aber zum Schluss das die zweimal gut 180 Km doch zuviel für ihn sein könnten 😉
Von Marco erhielt ich für das “Hexenhäuschen” vier 250 Watt Solarpanels, die gleich als erstes in den Anhänger geladen wurden. Marco bot noch einen kurzen Höck mit Kaffee an , bevor ich mich auf den Weg nach Baldingen machte. Den mit Thedy war abgemacht das ich dort bis am Donnerstag wenn ich wieder auf die Heimfahrt gehe, bleiben darf. In Baldingen angekommen sah ich das die ehemaligen Nachbarn, und heutigen Hausbesitzer einiges um das Haus am erneuern sind. Deshalb wagte ich es nicht mein Gespann neben der Garage auf die neu angelegt Fläche zu stellen, und fragte erst mal wo ich parkieren dürfe. Sie boten mir den Parkplatz auf einer Fläche neben neben Ihrem Garten an :
Deutz mit Autoanhänger bei ehemaligen Nachbarn auf dem Parkplatz am 20.04.2020
Abends wurde dann der alte Pizzaofen angefeuert, so genossen wir mit denm Nachbarn die Pizzen die wir mit Rat und Tat von Regula, selbst zusammenstellten und im Pizzaofen überwachten.

Dienstag 21. April 2020

Hatte ich Freitag 😉

Mittwoch 22. April 2020

War Abends das zügeln von Thedy’s virtuellem Flipperkasten und dem Geldspielautomaten vom Wohnzimmer ins Esszimmer angesagt.
Damit es den Gästen die zu Thedy kommen nicht langweilig wird 😆

Donnerstag 23. April 2020

Nachdem ich meine sieben Sachen gepackt hatte, startete ich um 6:45 Uhr den Deutz-Traktor, und erhielt vom Nachbarn Toni noch ein Abschiedswort auf den Weg.
Kurz nach Roggwil entsann ich mich das wir oben am Waldrand früher jedesmal wenn ich in Regula’s Auto als Beifahrer sass, auf dem Weg ins Berner-Oberland, jeweils einen Halt für einen Spaziergang mit Mira (unserem im Dezember 2019 verstorbenem Hund) einlegten.
Anstieg kurz nach Roggwil, wo wir früher im Wald jeweils mit Mira spazieren gingen
Diesmal fuhr ich hier weiter da ich wusste das in kürze ein weiterer Platz mit Brunnen kommt. Diesen erreichte ich genau 3 Stunden nach Abfahrt in Baldingen :
Nach 3 Stunden fahrt erster 'Züni'-Halt kurz vor Langenthal am 23.04.2020
Hier, kurz vor Langenthal, genehmigte ich mir mein erstes Sandwich, quasi zum Morgenessen, und etwas zu trinken. Auch ein Rundgang um das ganze Gespann wurde absolviert, um zu kontrollieren ob noch alle Räder da sind wo sie hingehören, sowie um eine Ladungskontrolle durchzuführen. Alles in bester Ordnung, daher dauerte dieser Halt nur ca. eine viertel Stunde. Ein kurzer schwarzer Qualm zum “Schornstein” des Deutz hinaus, kündigte mein weiterfahren an 😉

Den nächsten Halt absolvierte ich kurz bevor es wieder Bergab nach Grosshöchstetten ging :
Zweiter halt oberhalb Grosshöchstetten am 23.04.2020
Hier musste das zweite Sandwich dran glauben. Auch der übliche Kontrollgang wurde absolviert, was mich aber auch schnell wieder weiterfahren liess.
Interessant war die durchfahrt mitten durch die Stadt Thun, welche aber dank wenig Verkehr (dank an Corona-Virus) schnell und ohne Probleme klappte.
Auf der Hauptstrasse von Thun nach Spiez fiel mir ein Kleinwagen auf, der sicher 2 Kilometer hinter mir her schlich ohne zu überholen, obwohl die Strasse breit und übersichtlich war ❓
Also fuhr ich kurz vor Spiez rechts auf eine Bushaltestelle um die überängstliche Lenkerin (und weitere PKW’s hinter Ihr) vor zu lassen. Dabei gerade noch dieses Foto geschossen :
Stop um ängstliche Autofahrer kurz vor Spiez überholen zu lassen
Schliesslich bog ich bei Spiez ins Kandertal ein, und wusste das es nicht mehr so lange dauert bis ich wieder zu Hause bin.
Um 14:15 Uhr fuhr ich schliesslich die Auffahrt zu Schwester’s zu Hause hoch :
Um 14:15 Uhr Auffahrt zum Haus meiner Schwester in Mitholz
Die beiden “Mechaniker” (Heinz und Urs) staunten nicht schlecht über den “hochhackigen” Deutz der bei Ihnen vorfuhr 😯
Tja der Deutz macht auch neben Nefens New Holland eine stattliche Figur 😆

Ein Grüezi und Hallo später, machte ich mich an das Ausladen des Autoanhängers. Neben den Solarpanels auch ein kleiner Tiefkühlschrank, sowie Blumenkistchen für das “Hexenhäuschen”. Aber bevor ich an meine Sachen kam mussten noch einige andere Sachen für meine Schwester ausgeladen werden.
Nach ca. zwei Stunden war es dann geschafft, der Tiefkühlschrank stand im Keller des  “Hexenhäuschens” und kühlt darin nun mal die Luft runter 😉
Der Tiefkühlschrank bei mir im 'Hexenhäuschen' am Luft kühlen
Morgen geht es mit dem Deutz nach Frutigen, wo ich sicher einige Kilo Speiseeis einkaufen werde 😀

Danke an alle die mich beim ersten Teil dieser Tour in irgendeiner Form unterstütz haben, und mir Ihr Vertrauen geschenkt haben.

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von dieser Tour.
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Au revoir Cormoret, Salü Berner-Oberland

Leider klappte es im Oktober nicht eine Anschlussstelle an die Stelle im Berner-Jura zu finden, weshalb ich mich eine Woche vor Ende Oktober für das Angebot meiner Schwester entschied.
Den Sie hatte mir angeboten bevor ich irgendwo auf der Strasse in meinem Funkanhänger leben müsse, könne ich in Ihr “Häxehüsli” in Blausee-Mitholz kommen.

So packte ich am 28. und 29. Oktober meine 7 Sachen zusammen, auch wenn ich wegen der arbeiten an der Freileitung immer mal wieder ausgebremst wurde.
Am 30. Oktober war um 8 Uhr morgens mein Zügelzug bereit :
Am 30. Oktober um 8 Uhr morgens steht mein Zügelzug vor dem 'unteren Graffenrieder' zur Abfahrt bereit
In der Hoffnung das der Nebel nicht noch dichter wurde, ging es mit meinem Gespann erst mal tüchtig den Chasseral hoch Richtung Mörigenberg, wo der Nebel sich verzogen hatte, und ich noch das letzte Foto knipste, vom Tal in welchem ich das letzte halbe Jahr verbrachte :
Ein letzter Blick zurück in die Suppe, bevor es über den Chasseral hinunter ins Seeland geht
Schliesslich über den Chasseral, und auf der anderen Seite mit angezogener Wagenbremse langsam wieder runter, durch La Neuveville ins Seeland.
Weiter über Erlach, Kerzers, Laupen, Mittelhäusern, Niedermuhlern, Riggisberg, Wattenwil, Wimmis, bis ich um ca. 17 Uhr beim “Häxehüsli” in Blausee-Mitholz eintraf.
Das 'Hexenhäuschen' in dem ich seit November 2019 lebe
Natürlich war ich froh auch diese lange Reise mit meinem Oldtimer ohne verkehrstechnischen Probleme oder Ausfall überstanden zu haben 😆

Auch wenn dieses ‘Hexenhäuschen’ nebst einem kleinen 00-Kabinett (aber mit Wasserklosett), nur noch eine Küche :
Die Küche des 'Hexenhäuschen'
… und einen weiteren Raum, den ich als Wohnzimmer, Büro, und Schlafraum nutze :
Stube, Büro, und Schlafzimmer des 'Hexenhäuschen'
… bin ich doch froh nicht in meinem Funkanhänger leben zu müssen.

Daher Danke an meine Schwester für Ihr Angebot.

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von meinen Aufenthalt im Jahr 2019 & 2020 auf dem Graffenrieder.
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Meine Alpsaison im Graffenrieder geht zu Ende

Die Alpsaison mit den Tieren ging am Freitag 4. Oktober 2019 zu Ende, als die restlichen über 100 Kälber von den verschiedenen Bauern von der Alp Graffenrieder abholten.
Unsere Milchkühe wurden bereits Ende August ins Tal gebracht.

Da ich für die Berichterstattung auf dieser WEB-Seite kaum Zeit fand, möchte ich in diesem Beitrag nachträglich noch auf einige “Highlights” eingehen.

Zu meinen Aufgaben zählte unter anderem das holen der Milchkühe von einer der Weiden in den Stall, damit sie vom Älpler (Meinrad) im Stall in die Baren gesperrt werden konnten, um anschliessend gemolken zu werden. Dies stand täglich zweimal auf dem Programm, sowohl am morgen wie auch am späteren Nachmittag.
Wenn ich vom Stall losging rief Meinrad jeweils den Kühen, und ich war gespannt ob sie wie im folgenden Video selbst kommen :

oder ob ich, wie meist am morgen früh, die Kühe zu Fuss von der Weide in den Stall treiben müsste.
Sehr wahrscheinlich war es eben am morgen noch zu dunkel, und die Kühe fanden den Weg nicht 😉

 Doch nicht immer war das Wetter so herrlich wie in den letzten beiden Video’s, so das ich in Regenmontur die Kühe holen musste, und danach froh war aus dem Stall hinaus dem Regenwetter zu zusehen :

 Anfang Juli 2019 wurde schliesslich auch die Heuwiese im ‘unteren Graffenrieder’ gemäht, sodass Meinrad mit meinem Bührer das Ballenförderband im ‘oberen Graffenrieder’ um den Stall herum bereitstellen musste :

 Des weiteren war ich auch zuständig auf dem Feldweg zum ‘unteren Graffenrieder’ die Schlaglöcher auszubessern, was nicht immer einfach war wenn dort noch Rinder waren 😉

 Immer wieder genoss ich es wenn die ‘brave Rinderherde’ gleich vis-a-vis vom ‘unteren Graffenrieder’ auf der Weide war. Nicht nur das einem das bimmeln ihrer Glocken weckte wenn sie morgens am Brunnen ihren Durst stillen kamen.
Naja und da versuchte ich mal eine neue Sportart, nämlich Kälber-Wasserball 😉
Allerdings erstaunte es die Kälber mehr, als das sie wirklich spielten :

Am 8. August als ich die Milchkühe von der Weide in den Stall treiben wollte, bemerkte ich weit unten noch eine liegende Kuh, also ging ich runter und näherte mich von vorne der Kuh. Schliesslich stand sie auf, und als ich hinter sie trat, bemerkte ich das da hinten was rausguckte. Mit dem PMR-Funkgerät informierte ich Meinrad das ich eine Kalbende Kuh aufgescheucht hätte, und das ich wohl länger bräuchte bis ich wieder in den Stall zurückkommen würde.
Bis Meinrad bei uns war, hatte ich meinen Job als Geburtshelfer bereits erledigt.
Wir entschieden das Kalb und die Kuh den Hang hinauf auf eine ebenere Fläche zu bringen, bevor wir uns dem melken zuwandten.
Kuh mit Kalb am 08.08.2019 morgens um 04:57 Uhr
Nach dem melken schnappte Meinrad das ‘Kälbertaxi’ (Schiebkarre mit Stroh), und wir machten uns zu Kuh und Kalb, und zügelten die beiden auf den ‘Kälberbunget’.

Da es gegen Ende August bereits wieder kühler wurde, und im ‘unteren Graffenrieder’ der Holzvorrat aufgebraucht war, war ich froh als meine Schwester mit Ihrem Mann Heinz Ihren Besuch ankündigte. Sie begannen mit dem Holzsägen im ‘oberen Graffenrieder’, damit wir unten wieder heizen konnten.
Meine Schwester mit Ihrem Mann 'Heinz' am Holzen im 'oberen Graffenrieder' am 21.08.2019
Als Sie wieder gegangen waren erhielt ich schliesslich eine Brennholzfrässe aus dem Tal geliefert, und konnte so den Rest des Holzes bequem zersägen, und in den ‘unteren Graffenrieder’ führen.

Nachdem unsere Milchkühe ins Tal geführt waren, erstellte ich am 27.08.2019 mal wieder ein Kameraschwenk im ‘oberen Graffenrieder’ :

Und schliesslich am 14.10.2019 noch ein Kameraschwenk beim ‘oberen Graffenrieder’, in herbstlichem Kleid.

Noch ein paar Bilder von der wirklich schönen Gegend hier :
Herrliche Morgenstimmung am 26.05.2019 um 05:46 Uhr vom 'oberen Graffenrieder' im Berner JuraDoppelregenbogen vor dem 'unteren Graffenrieder' am 28.05.2019 um 20:36 Uhr
Monduntergang am 17.07.2019 um 05:20 Uhr im 'oberen Graffenrieder'
Sonnenaufgang am 04.08.2019 um 05:26 Uhr im 'oberen Graffenrieder'
Sonnenaufgang mit Nebelmeer am 21.08.2019 um 05:56 Uhr
Hab mit meiner Entscheidung hier hin zu gehen nichts zu bereuen, habe für’s Leben wieder viel, vor allem Dank Meinrad gelernt.
Dafür möchte ich Ihm ganz herzlich Danken.

Jetzt bleibt mir, eine neue Arbeit und bleibe zu finden, und hoffe das ich abermals etwas passendes finden werde.

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von meinen Aufenthalten im Jahr 2019 & 2020 auf dem Graffenrieder.
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An der Viehshow in Tavannes

Zum Abschluss meines 1-wöchentlichen Aufenthaltes im Talbetrieb meines Arbeitgebers, ging es heute über Mittag mit Meinrad an die Viehshow nach Tavannes.
Letztes Jahr holte das Hospice Le Pré aux Boef, mein Arbeitgeber, an diesem Anlass mit der Kuh “Diva” auch einen Preis.

Nach dem eintreffen suchten wir erst mal unsere Vorgesetze, welche bereits einige Stunden vor uns mit 3 gestylten Kühe an diesen Anlass ging. Nachdem wir Sie gefunden hatten, entschieden Meinrad und ich, unser Mittagessen einzunehmen. Danach war für mich Zeit durch die Reihen zu gehen um mich ein wenig umzusehen.

 Viehshow in Tavannes am 11.10.2019

Dabei erfreute mich das ich auch noch ein paar “richtige”, naturbelassene Kühe erblickte 😉

'Gehörnte' Kühe an der Viehshow in Tavannes am 11.10.2019

 Da ich noch nie an einer Viehshow war, erstaunten mich zwischendurch die kostümierten Rinder :

Kostümierte Kälber an der Viehshow in Tavannes am 11.10.2019
Kostümierte Kälber an der Viehshow in Tavannes am 11.10.2019

Wobei ich wenig später erfuhr weshalb die Kälber, und die Kinder der Bauern, kostümiert wurden. Den diese werden als Auflockerung zwischen den verschiedenen Kategorien in den Ring gebeten und interviewt. Dabei entstehen immer mal wieder lustige Situationen, wenn die Kälbchen nicht so wollen, wie Ihre jungen Begleiter 😉

Danach war es an der Zeit mit den 3 Milchkühen vom Le Pré aux Boef in den Ring zu gehen, um sie bewerten zu lassen.

Leider wurden dieses Jahr andere Kühe höher bewertet.
Wodurch wir aber bei Zeiten wieder nach Hause konnten, um die anfallenden Stallarbeiten erledigen zu können.

Wie bereits erwähnt war dies das erste mal, das ich an einer öffentlichen Viehshow teilnehmen konnte.

Deshalb Danke für dieses Erlebnis

Für Kollegen noch weitere Bilder und Video’s.
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Pfingsten 2019

Bereits vor mehr als einer Woche wusste ich das ich vom Pfingstsamstag bis und mit Pfingstmontag frei habe.
Deshalb nahm ich mir vor mit meinem Bührer und meinem Funkanhänger bei gutem Wetter auf den Chasseral zu fahren, um den teilnehmenden Stationen ein paar Punkte zu verteilen.
Am 5. Juni erhielt ich von Markus (Icemaker 78)  eine Anfrage ob man mich besuchen kann, und das er sich für den Pfingstcontest 2019 angemeldet hätte, und weil er in der Region am Campen ist, vom Chasseral daran teilnehmen wird. Auf diese Nachricht freute ich mich umso mehr auf Samstag.

So ging es Sasmstag morgen erst mal noch meine Einkäufe erledigen, und spannte danach meinen Bührer von den Funkanhänger, und belud diesen mit den Sachen die ich benötigte.
Da ich mit Meinrad (Älpler) bereits Anfangs Woche nach einem Weg direkt auf den Chasseral gesucht hatte, der Weg aber mindestens an einem Ort noch mit einer dicken Schneedecke bedeckt war, wusste ich das ich leider erst nach Saint Immier runter fahren musste, um dort dann auf den Chasseral zu fahren.
So fuhr ich um 11:30 Uhr vom Graffenrieder los, und war ca. nach 70 Minuten auf dem Chasseral :
Karte der Fahrtroute vom 'Graffenrieder' auf den Chasseral
Etwa 50 Meter vor dem Hotel-Chasseral sah ich ein Verbot für Camper und Wohnwagen, etwas verunsichert fuhr ich erst mal auf den nächsten Parkplatz. Noch nicht mal den Motor richtig ausgeschaltet, fuhr neben mir auch Markus (Icemaker 78) mit seinem zwei ein.
Auch er erklärte mir das er vernommen hätte das Campieren hier oben nicht erlaubt sei !
Aber wir wollen eigentlich unserem Hobby nachgehen, was ich nicht als Campen bezeichnen möchte. Auf alle Fälle marschierten wir erst mal Richtung Sendeturm, wo Markus noch SOTA betrieb, während ich einen 360° Kameraschwenk wegen der Aussicht aufnahm :

Natürlich darf auch ein Panoramafoto Richtung Seeland nicht fehlen :
Panorama vom Chasseral Richtung Seeland
Danach hatte ich erst mal einen Hunger, deshalb spazierte ich zurück zum Restaurant während Markus und sein zwei weiter mit SOTA machten.
Im Restaurant genehmigte ich mir erst mal einen Fleisch-Käseteller, ehe ich meine Funkanlage für den Funkbetrieb vorbereitete :
Icemaker 78 und Nepro 79 auf dem Chasseral bereit für den Pfingstcontest 2019
Danach ging es los, ich bot Markus meine Anlage im Funkanhänger an um am Pfingstcontest teilzunehmen, welches er auch annahm. Und somit die Anlage wieder mal richtig ‘entstaubt’ wurde.
Muss sagen das der Standort da oben nicht von schlechten Eltern ist, konnten die meisten anderen teilnehmenden sowohl gehört werden, aber auch Sie hörten uns.
Die Zeit verging wie im Flug, wir aber es doch noch schafften um kurz nach 18 Uhr uns nochmals auszuklinken, und im Restaurant unser Abendessen einzunehmen.

Danach holte Markus noch sein laaaanges Mitbringels aus dem Auto, und gab hier oben ein ‘Ständchen’ :
Icemaker 78 am Alphornspielen auf dem Chasseral
Da Fotos leider nicht vermitteln können wie das tönt, hier noch ein ein kleines Video :

Danach noch eine Runde CB-Pfingstcontest, bis ich mich um kurz nach 22 Uhr von den beiden hier oben verabschiedete und zurück nach Hause in den Graffenrieder fuhr.

Vom Wetter her ein ganz idealer Tag, auch funkmässig konnten im gegensatz zu den zwei letzten Jahren, diesmal schöne QSO’s ‘gefahren’ werden.

Vielen Dank den beiden Icemaker’s mit denen ich diesen genialen Tag auf dem Chasseral verbingen durfte.

Für Kollegen noch weitere Bilder und Video’s.
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Alle Tiere im Sommerurlaub eingetroffen

Nachdem sich die eigenen Tiere vom Hospice Le Pré-aux-Boeufs bereits über eine Woche auf der Alp Graffenrieder eingewöhnen konnten, brachten die letzten beiden Tage verschiedene Landwirte auch Ihre Tiere zur Sömmerung zu uns hoch.

Sodass mittlerweile zwischen 100 und 120 Rindviecher die zahlreichen Weiden vom zuwachsen freihalten, und die feinen Gräser und Kräuter geniessen.

Herrlich diese Ruhe…

Gerade gestern bei meiner Ausfahrt ins Unterland, als ich in Baldingen auf der Terasse sass, ist mir aufgefallen wie laut es bereits in einem so kleinen Dorf wie Baldingen im gegensatz zur Alp Graffenrieder sein kann 😉

Da hört man das ländliche bimmeln der Kuhglocken, welches mir im ‘unteren Graffenrieder’ meist zweimal im Tag, das kommen der Rinder ankündigt, welche offenbar einen grossen Durst haben :
Dichtes Gedränge ca. zweimal pro Tag am Brunnen
Bei dieser Idille kann ich Leute nicht verstehen die das bimmeln per Gericht abstellen wollen.
Ich geniesse es auf alle Fälle 😆