Hilfe für Kurierfahrer !

Da ich das Erlebnis wie letztes mal am Freitag den 9. September nicht noch mehr erleben möchte, musste ich etwas unternehmen.
Was war da passiert ?
An besagtem Freitag rief mich kurz nach 13 Uhr eine Kurierfahrer-Zentrale aus Thun an, und wollte wissen ob es die Adresse die auf dem Packet, das ich mit Sehnsucht erwartete, den überhaupt gäbe ? Den ihm habe der Kurierfahrer gemeldet das es die nicht gäbe, oder dort keine Person mit meinem Nachnamen wohne !
Packet an angegebner Adresse nicht zustellbar ?!
Ich bestätigte dem Herrn am Telefon das die Adresse richtig sei !
Erwähnte ihm gegenüber auch das es aber 3 Häuser seien die die Hausnummer 233 besitzen, dies seien ein Haus ohne zusätzlichen Buchstaben, zum zweiten da wo ich wohne sei die Hausnummer 233 A (wie korrekt in der Adresse angegeben), und zum dritten wo weitere Bekannte wohnen sei eben die Hausnummer 233 C !
Darauf meinte der Herr das er am Montag nochmals ein Kurierfahrer mit meinem Packet losschicke. Dies wollte ich allerdings nicht akzeptieren, und machte den Vorschlag es selbst noch am Freitag in Thun in der Zentrale zu holen.
Dies tat ich schliesslich auch, und so konnte ich das bestellte noch montieren.

Damit mir weitere solche Erlebnisse endlich erspart bleiben investierte ich nun noch Geld und Arbeit 😉
Neues Schild über dem Briefkasten
Hoffnung das es von den Kurierfahrern angenommen wird
❗ Natürlich in der Hoffnung das meine Investition auch von den Kurierfahrern angenommen wird ❗

Erfahrungsberichte Bluetooth-Kopfhörer auf Traktor

Seit ich mir Anfang dieses Jahres einen grösseren Bührer Traktor geleistet habe…
Bührer 465 vor Kambly-Shop
…bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Bluetooth-Kopfhörer.
Leider ahnte ich nicht wie schwierig die ganze Sache wird ❗

Habe ich den wirklich so extreme Anforderungen, welche sich wie folgt umschreiben lassen :

– Muss Bluetoothfähig sein. Um mit meinem CAT S62 Pro Smartphone…
– während des Fahrens Musik hören zu können.
– sowie während des Fahrens ankommende Telefonanrufe beantworten zu können.
– und mich per GPS lotsen zu lassen.

In den Kommentaren folgen in nächster Zeit meine Erfahrungen mit den verschiedenen Modellen die ich gekauft und ausprobiert habe…

Beim Oldtimertreffen in Hettiswil

Letztes Wochenende hatte ich meinen neuesten Bührer ins Berner-Oberland überführt, daher hatte ich dieses Wochenende Lust und die Zeit, um ans :
OldtimerTreffen_Hettiswil_2022zu gehen.

Freitag 15.Juli

Vormittags ging es mit dem Auto und meiner Schwester noch in einen Camping-Shop nach Kiesen, um für mich noch eine 12 Volt Kompressorkühlbox und ein Powerpack für die Versorgung zu kaufen.
Wieder zurück packte ich alles in meinen Übergangs-Camping-Anhänger, und war dann Startklar.
Mein Übergangs-Camping-Anhänger
Nach meinen Informationen soll die Anreise ca. 60 km lang sein. Also startet ich ca. um 15 Uhr, den ich wollte noch auf einem Hügel kurz Funken gehen.
Leider scheiterte das Funken, da mir leider niemand antwort gab, sodass ich ich vielleicht eine halbe Stunde auf einer Anhöhe um Konolfingen mein Glück versuchte.
Um kurz nach 17 Uhr erblickte ich bereits das Dorf Hettiswil, da ich aber nicht vor 18 Uhr dort sein wollte, lies ich das Dorf rechts liegen, und fuhr weiter nach Hindelbank. Da ich mir dort eine Möglichkeit erhoffte noch Brot und Servelats, sowie meine Kühlbox mit Mineral aufzufüllen. Das fand ich alles, und zudem noch einen Döner- und Pizza-Imbiss, wo ich auch schnell was zu mir nahm.
Dann war es an der Zeit wieder zurück nach Hettiswil zu fahren, und mich dort anzumelden.
Ich wurde sehr Gastfreundlich empfangen, und wurde persönlich auf den Campingplatz begleitet. Obwohl ich den Campingplatz ohne Strom “gebucht” hatte, nahm ich dann dieses Angebot trotzdem in Anspruch. Somit konnte ich meinen mitgeführten Generator beiseite stellen, und meinen Anhänger für die Nacht einrichten.
Mein Bührer 465 musste danach natürlich auf den Ausstellungsplatz :
Mein Bührer 465 in der Reihe mit weiteren bereits anwesenden
Auch wurde mir mitgeteilt das in ca. 2 Stunden die Fritteuse und der Grill angeheizt würden.
Zuerst inspizierte ich das Gelände, und hatte interessante Gespräche mit den Organisatoren.
Wegen des Döner’s den ich in Hindelbank zu mir nahm, konnte ich nicht das breite Angebot an Essbarenm in Anspruch nehmen, aber eine Bratwurst passte noch rein 😉
Da ich müde war, ging es für mich bei Zeiten ins Bett, wo ich auch wieder erwarten schnell einschlief.

Samstag 16.Juli

Kurz vor 6 Uhr morgens erwacht, und erst mal den Kopf aus dem Anhänger gestreckt, und dabei Mumien (Leute im Schlafsack) auf der Wiese gesehen. Naja da hatte ich es in meinem kleinen Anhänger ja auch richtig gemütlich. Also erst mal die Morgentoilette erledigt, um dann ins ‘Festzelt’ zu gehen. Kaum mein Hinterteil abgesetzt kam bereits ein Mann mit einer Tasse Kaffee angelaufen, die er vor mir auf den Tisch stellte.
Ist das Service ❓
Aber Hallo, da merkt man das die Organisatoren einfach besonders sind, und mit viel Herzblut bei der Sache sind.
Um halb acht kam dann auch der ‘Gipfeli’-Lieferant, wovon ich auch gerne eines nahm.
Ab 9 Uhr fuhren dann immer mehr Oldtimer ein, sowie z.B. diese zwei Ursus Glühkopfzünder :

So füllte sich der Ausstellungsplatz mehr und mehr, mit den verschiedensten Fabrikaten :
Ein Ursus Glühkopfzünder
Lamborghini
Hürlimann
IH
IH
Ratrac Pistenfahrzeug
Für klein und Gross waren auch die Stationärmotoren interessant :

Sowie es dem Jungen im Video gefällt, zeigt es sich an solchen Anlässen, das es für die Kinder an alten landwirtschaftlichen Maschinen faszinierendes zu entdecken gibt.
Zwischendurch nahm ich mir heute auch mal die Zeit, um auf meinem Bührer im Austellungsgelände einen Funkspruch ab zu setzen. Allerdings kam da die Antwort nicht über den Äther, sondern von der Seite des Traktores. Ich staunte nicht schlecht als ich meine Schwester (Silvia) mit Ihrem Mann (Heinz) erblickte. So ergab es sich das man zusammen einen weiteren Rundgang absolvierte, den noch immer kamen weitere Exponate auf dem Festgelände an.
Um kurz vor 14:30 Uhr hörte ich die Durchsage das die Traktoristen die beim Corso dabei sein möchten, sich nun bereit zu machen hätten. Also montierte ich meine GoPro an den Rückspiegel meines Traktores.
Doch wie sich bei der Abfahrt zeigte wurde, es nicht wirklich ein brauchbares Video. Den ich fuhr im Corso gleich hinter dem Leutfahrzeug an zweiter Stelle. Die Kamera war aber gegen vorne gerichtet. Kurz vor dem zurückkommen ins Dorf Hettiswil, scherte ich aus dem Corso aus, um meinen Traktor so zu positionieren das die Kamera die vorbeifahrenden Fahrzeuge aufnehmen konnte.
Leider musste ich beim sichten der Video’s feststellen das der Akku schlapp machte. Darum für diesen Tag kein Corso-Video.

Zwischendurch versandte ich an Freunde und Kollegen per Threema, Foto’s und Video’s vom Anlass.
So kam es auch das ich von meinem Landmaschinenmechaniker Pius eine Anfrage erhielt, wie lange ich gefahren sei ? Da ich bei meiner Anreise noch einige andere Stop’s einlegte, schätzte ich die reine Fahrzeit auf 2,5 Stunden. Wie Pius mir danach mitteilte, erwog er auch mit seinen Jungs vorbei zu kommen. Aber soll er mit seinem Bührer kommen ? Und halten seine Jungs die Rückfahrt auch noch durch ?
Fragen auf die ich vorerst auch noch keine Antworten wusste, da ich mit Silvia und Heinz die Ausstellung genoss, und wir heute auch das kulinarische Programm absolvierten.
Abends nutzte ich meinen Traktor um den Klappstuhl zu ihrem Camper mitzunehmen, den die haben soo weit weg die ‘Zelte’ aufgeschlagen 😉
Auch heute war ich wieder Müde, und ging vor 23 Uhr ins Bett. Allerdings schlief ich diesmal schlechter ein, die Hirnzellen arbeiteten noch zuviel…

Sonntag 17. Juli

Gut geschlafen erwachte ich abermals vor 6 Uhr, diesen morgen standen weitere ‘Camper’ auf der Wiese. Auch hier zeigt sich das Improvisations Talent der Teilnehmer, bei denen ich gerne auf einen Schwatz vorbeigehe, um noch was zu lernen.
Aber erst mal Morgentoillete erledigen, und dies mal zu Fuss in Richtung Camper von Silvia. Wie ich geahnt habe sind auch Sie bereits auf. Erst mal zurück zum ‘Festzelt’ einen Kaffe trinken.
Und noch fast wichtiger eine Threema Nachricht für Pius absetzen.
Den alter Mann (ich) lernt noch, und der weiss das es nichts bringt mit einer Kamera am Traktor im Corso mit zu fahren. Hab Pius einfach geschrieben das er einen Bührer Zündschlüssel mitnehmen soll !
Um 8 Uhr wurden die ‘Gipfelli’ abermals geliefert, so das ich am Camper von Silvia mein Morgenessen bei aufgehender Sonne genoss.

Um 10 Uhr klingelte mein Handy, mit der Frage von Pius, wo wir den seien.
Also auf zum Ausstellplatz gelaufen, um Pius mit seinen zwei Jungs begrüssen.
Natürlich gleich einen Rundgang gestartet, es standen sowohl Maschinen die ich gestern bereits gesehen hatte, aber auch solche die ‘erst’ heute angereist waren auf der Wiese.
Pius musste seinen beiden Jungs Rede und Antwort stehen, aber auch heute blieb die Kulinarik nicht aussen vor.
Auch den beiden Jungs von Pius gefielen die Stationärmotoren, die wir immer mal wieder aufsuchten, um gemütlich am Boden sitzend, im Schatten eines Obstbaumes, den Maschinchen zusehen und zuhören konnte.
Mittlerweile hatte ich Silvia und Heinz aus den Augen verloren, als um ca. 14 Uhr eine Durchsage zu hören war. Also schleunigst zum Bührer, die Alukiste auf einem der beiden Sitze abmontiert, und Jungs und Pius auf den Bührer gesetz.
Konnte Pius noch mitteilen in welche Richtung der Corso startet, meine GoPro geschnappt und mich unter einem Baum neben dem Schulhaus postiert.
Kamera ein und los gings :

Von gestern wusste ich das ich nun sicher eine halbe Stunde Zeit hatte, bei heissestem Wetter schlenderte ich daher auf die andere Seite der Veranstaltung. Hier wurde mir unter dem Anmeldungspavillon sogar ein Stuhl angeboten.
Nach einer Weile hörte ich ein typisches Stampfen, ich ergriff die Kamera und nahm folgendes Video auf :

Auch die Corso Teilnehmer wurden überrascht, mit einem Lanz Bulldog in voller Fahrt. Das Video wurde mir von Pius zur Verfügung gestellt :

Wieder eine Weile später war aus dem Dorf abermals ein Stampfen vernehmbar, darum abermals die Kamera zur Hand genommen, und richtig der Corso kehrte zurück :

Der Platz leerte sich zügig, Pius und seine Jungs halfen mir noch meinen Anhänger zu packen und an den Traktor zu hängen. Womit es auch für uns Zeit war nach Hause zu fahren.

Den Organisatoren möchte ich für Ihre Arbeit und die Gastfreundschaft ein herzliches Dankeschön aussprechen.
Dieser Anlass mit seinem Familiären Ambiente war für mich einfach der Knaller.

Führt der Trend zum Dritt-Bührer ?

Wie ich bereits in diesem Kommentar geschrieben habe, verging mir die Freude am Bührer 465L den ich Ende Januar 2022 gekauft hatte.
Insbesondere als sich abzeichnete das die Revidierung des Traktores wohl noch einmal soviel kosten würde wie der Kaufpreis.

Als ich Ende Juni ein Inserat entdeckte, wo dieser Bührer 465 ausgeschrieben wurde…
Ausgeschriebener Bührer 465
…stellte sich für mich die Frage “Soll ich, oder soll ich nicht ?”
Für ein “Ja ich sollte” sprach das ab dem 4.Juli Ferien in Gais (Appenzell) gebucht waren.
Nur was soll ich mit dem alten Bührer 465L der bei der Traktorenfabrik Bührer auf Revidierung wartet ?

Auf alle Fälle nahm ich den angegebenen Kaufpreis mit, als es in die Ferien nach Appenzell ging.
Nachdem einchecken im Gästehaus, rief ich den Verkäufer an. Dieser hatte kurz vor meinen Anruf bereits ein Termin mit einem weiteren Interessenten gehabt, war aber bereit sich auch mit mir nochmal zu treffen.
Da ich ein gutes Gefühl hatte entschied ich mich nach der Probefahrt, diesen Bührer 465 zu kaufen.
Bührer 465 muss noch warten bis ich das Verkehrsschild habe
Am nächsten Tag konnte ich den abgemeldeten und abgestempelten Fahrzeugausweis holen gehen, den ich per Moonshine-Express zu meinem Versicherer in Frutigen sandte.
Am nächsten Morgen erhielt ich von ihm die Bestätigung das der Brief angekommen sei, und er nun ins Strassenverksamt gehe um das Verkehrsschild sowie den neuen Fahrzeugausweis zu organisieren.
Doch leider erhielt ich um die Mittagszeit einen weiteren Anruf meines Versicherers, das er Formulare ausfüllen musste, und das Strassenverkehrsamt noch weitere Abklärungen machen müsse. Dies wohl daher weil der Traktor vorhin mit weisser Nummer (Gewerbe) eingelöst war.

Zum Glück konnte ich die Buchung des Gästezimmers noch bis am Samstag ausdehnen.
Am Donnerstag nach Mittag meinem Versicherer angerufen, welcher mir sagte das er noch nichts weiter wisse, er sich aber telefonisch noch einmal beim Strassenverkehramt erkundigen werde.
So erhielt ich später die Zusage das Verkehrsschild und Fahrzeugausweis am Freitag beim Versicherer eintreffen sollen.
Mir war klar das dadurch auf dem Postweg bis Samstag kaum was machbar ist, also griff ich einmal mehr zum Telefon und rief meinen Landwirtschaftsmechaniker an.
Ich schilderte ihm mein Problem, und fanden zusammen eine Lösung. Dazu musste ich der Traktorenfabrik Bührer anrufen, um ihnen mitzuteilen das sie auf Samstag meinen 465L rausstellen sollen.

So fuhr Pius (Mechaniker) am Samstag einmal mehr mit seinem PickUp und dem Anhänger nach Hinwil zur Traktorenfabrik Bührer, wo er sich mit mir traf. Der 465L wurde auf den Anhänger geladen, und ich erhielt von ihm das mitgebrachte Verkehrsschild und Fahrzeugausweis. Pius fuhr zurück ins Berner-Oberland, und ich ins Aargauische.

Am Sonntag 10.Juli 7:28 Uhr für der Zug in Rekingen (AG), in Winterthur umgestiegen, und weiter nach Romanshorn, wo bereits mein vorreserviertes Taxi wartete. Nach 12 Minuten stand ich vor meinem Bührer. Kurze Begrüssung, übergab ich das Verkehrsschild dem Verkäufer, welches es gleich in den Wechselrahmen montierte und am Traktor einklinkte.
Verabschiedung, und noch ein kleines Foto :
Bereit zur Abfahrt in Roggwil (TG)
Auf meinem Handy hatte ich noch eine GPS-APP montiert welche mir den Weg ins Aargauische zeigt.
Pius hatte mich gebeten ihm auch ein paar Foto’s von der ersten Etappe zu senden, was ich gerne tat, die ich diese auch hier verwenden kann.
Den nächsten Fotostop legte ich kurz vor Märstetten ein :
Fotostop kurz vor Märstetten
Der nächste Halt war dann bereits in Embrach bei meinem Bruder :
Kurzer Besuch in Embrach
Nach einem begutachten des Bührer’s, einer kurzen Probefahrt, und einem kalten Getränke fuhr ich auch von hier wieder weiter.
Der nächste Stop war in Flaach bei einem Kollegen, welcher natürlich auch eine Probefahrt absolvieren durfte. Er nutzte diese auch gerade um seine verschiedenen Bienenstände zu kontrollieren. Auch da natürlich ein Bild :
Der Kollege auf dem Bührer 465
Auch hier gab es wieder etwas kühles zu trinken, bevor ich meine Fahrt vortsetzte.
Und schliesslich in Baldingen landete :
Bührer 465 in Baldingen
Noch die Routenkarte, welche die Wegstrecke von fast 100 Km Fahrt am Sonntag zeigt :
1. Etappe von Roggwil (TG) ins Surbtal (AG)
Der Bührer sah ausser mit Strassenstaub bedeckt, noch immer sauber aus. Auch die Betriebsstoffe waren noch da wo sie hingehören, und die Stände stimmten.
Wann ich genau die nächste Etappe ins Berner-Oberland antrette, wusste ich noch nicht, den ich wollte erst mal ein “Handschuhfach” in Form einer Alukiste für einen der Beifahrersitze, sowie ein Pannendreieck besorgen.

Das war am Montag den 11.Juli jedoch so schnell besorgt und montiert, das ich mich entschloss gegen 11 Uhr die jetzt länger 2. Etappe von ca. 180 km in Angriff zu nehmen. Diesmal erst die Routenkarte :
2. Etappe Vom Surbtal (AG) nach Blausee-Mitholz
Da ich diese Etappe schon bald im Schlaf fahren kann, stoppte ich erst kurz vor Langenthal um folgendes Foto aufzunehmen :
Fotostop für meinen Bührer 465 kurz vor Langenthal
Bei diesem Stop mass ich auch mit dem Meter den Diesel der noch im Tank war, noch 7 cm !?
Da weder der Verkäufer noch ich wussten ob die Tankleuchte bei diesem Traktor funktioniert, entschloss ich mich gleich nach Langenthal den Tank besser aufzufüllen. Wusste ich doch das ich danach durchs ländliche Emmental mit eher spärlichem Tankstellenangebot fahren würde.
Den nächsten Halt machte am Rande von Grosshöchstetten :
Vor uns Grosshöchstetten
Schon etwas entkräftet bog ich in Spiez ins Kandertal ein, wo ich schnell Mülenen erreichte, wo seit neuestem die Werkstatt von Pius ist. Naja gefunden hab ich sie nicht, aber nach einem Telefonanruf wusste ich das er eh nicht in der Werkstatt sondern am “Heuen” war. Da er auf einem Foto den Natelhalter sah, gab er mir die Adresse durch wo er am Heuen war.
Also weiter zu ihm gefahren, er freute sich riesig das Teil auch endlich begutachten zu können, und er liess es sich auch nicht nehmen schnell auf den “Bock” zu steigen und eine kleine Probefahrt zu absolvieren. Begeistert kehrte er zurück, und ich fuhr den Rest noch bis nach Hause.

Bleibt mir zum Schluss, allen zu Danken die zum gelingen beigetragen haben.

Einbau Steckdose, wie einbauen ?

Da mein Trekker (Bührer 465L) auf dem Armaturenbrett nur einen kleinen 12 Volt KFZ-Stecker verbaut hat, kaufte ich mir letzte Woche im OBI Baucenter in Thun folgende Einbau Steckdose :
12 Volt Einbau Steckdose
Folgendes ist auf der Rückseite zu lesen :
Rückseite der Einbau Steckdose
Eigentlich war die Hoffnung das sich irgendwo noch eine Einbauanleitung befindet.

Als ich wieder zu Hause war öffnete ich die Verpackung, und war enttäuscht das auf den Einbau nicht weiter eingegangen wird.

Also versuchte ich heraus zu kriegen wie der Entwickler sich wohl das Einbauen in das Armaturenbrett für diese Einbau Steckdose vorstellt ?
Vor allem die angebaute Leuchte verhindert ja das durch schieben von vorne durch ein vorgebohrtes Loch (In welcher Grösse ?) !
Die Leuchte irgendwie vom eigentlichen Zigarettenanzünder zu trennen, würde diese wohl zerstören.
Auf der hinteren Seite ist zu lesen “Aussendurchmesser 33mm”, aber wenn ich ein solches Loch bohre, dann kann ich zwar die Einbau Steckdose von hinten durchführen, nur wie fixiere ich das Teil dann im Armaturenbrett ?

Was bedeutet den “Einbaufertig”, was auch auf der Rückseite zu lesen ist ?
Kann nicht stimmen, den Sie ist nicht im Armaturenbrett meines Trekker’s.

Eigentlich bin ich Handwerklich nicht ungeschickt, trotzdem fragte ich noch andere handwerklich begabte Menschen wie Sie diese Einbau Steckdose den einbauen würden. Leider konnte mir aber niemand weiterhelfen.

Schade wenn die Entwickler wohl selbst nicht mehr wissen wie Ihre Teile installiert werden müssen, sonst würden Sie doch eine Einbauanleitung mitliefern.

Funkanhänger V2.0

Wie bereits im Artikel ‘Es darf ein wenig mehr sein‘ geschrieben, bräuchte ich keine grössere Zugmaschine um mit ihr alleine durch die Gegend zu fahren, nein die Überlegungen gingen weiter, wollte dazu auch noch einen grösseren Funkanhänger. Mit dem ich ab und an mal für ein Wochenende auf einen Hügel fahren kann, um aus dem Kandertal zu kommen, und so eher die Chance habe alte Kollegen über den Äther vielleicht mal wieder zu hören.
Aber auch um damit bei Traktorentreffen eine Übernachtungsmöglichkeit mit dabei zu haben.

So machte ich mich nach der Anschaffung des grösseren Traktors auf die suche nach Herstellern für Bauwagen. Und fand schliesslich die Firma Niederberger, mit der meine Vorstellungen schliesslich in einem Auftrag umgesetzt wurde.

Gemäss Auftragsbestätigung wird es noch ca. 1 Jahr dauern bis ich den Anhänger abholen kann.
Aber wie heisst es so schön, “Vorfreude ist die schönste Freude” 😆

30.06.2023
Da ich leider bis ins erste Quartal 2023 nichts vom Hersteller vernommen hatte, und ich eigentlich dachte das ich im Sommer 2023 auf Tour gehen kann, startete ich eine Anfrage wie es denn aussehe ?
Ich erhielt eine Entschuldigung wegen der Terminverzögerung, und zum Beweis das an meinem Anhänger angefangen wurde, folgende zwei Foto’s :

Achse und Felgen haben also bereits das Bührer-Gelb, und die Pneu’s sind aufgezogen.

Auch der Rahmen für die Seitenklappe ist soweit gefertigt.
Leider dauert es aber noch…

14.07.2023
Folgendes Bild vom Rohbau meines Anhänger’s vom Hersteller erhalten :

25.09.2023
Wie abgemacht stand ich heute um 8 Uhr auf der Matte beim Hersteller, und ich konnte die ersten beiden Foto’s von meinem bald fertigen Anhänger schiessen :

Werde mich heute und morgen in der Werkstatt vor allem mit der 12 Volt Verkabelung beschäftigen. Den ich wünschte keine Mechanischen Schalter, sondern welche über Funk. Deshalb kümmerte ich mich hauptsächlich um die Verkabelung des 12 Volt Sicherungskastens :

Auch die Color-Control-Unit für die Victron EasySolar Komplettlösung 12 V 1600 VA 50 A, wurde in Betrieb genommen :

Auch Internet darf bei mir nicht fehlen, deshalb wurde auch ein Mobile-Router in Form einer FritzBox 6850 5G installiert :

Im hinteren Teil des Anhängers (Funkshack) installierte ich die Homematic CCU3 und einen Netzwerkswitch :

Und so sahen am 26.09.2023 meine fertigen Installationen aus :

In diesem Bild die Küche :

Der Essbereich :

Noch ein Foto von hinten durch die Tür aufgenommen, auf welchem der Wandschrank sowie der Platz für die Festbankgarnitur gegenüber des Funk- und PC-Platzes zu sehen ist :

Und dann war es an der Zeit den Anhänger das erste mal an meinen Bührer 465 zu hängen, und aus der Werkstatt zu fahren, was ein Mitarbeiter übernahm :

Nachdem der Anhänger den Bremsenprüfstand absolviert hatte, steht er nun bereit um mit mir mitzukommen :

Da es bereits nach Mittag war, verabredete ich mich auf den nächsten Tag, um den Anhänger zu übernehmen.
Also brachte ich den Mitarbeitern am 27.09.2023 einen ‘Znüni’ mit.
Die offizielle Übernahme wurde durchgeführt, und ich bedankte mich bei der Belegschaft, bestieg meinen Trekker und fuhr los.

Dann also los…

 

Es darf ein wenig mehr sein

Sicher mal was das Gewicht anbelangt 😉
Nö keine Angst nicht an mir, sondern an meinem Fahrzeug, dem Bührer UNM 4/10 mit seinen 1410 Kg ist er schon ein extremes Leichtgewicht.
Vor allem da ich von einem grösseren Funkanhänger träume, der sehr wahrscheinlich um die 5 Tonnen wiegen könnte. Bergauf hat der alte Bührer genug Gänge um herunter zu schalten, aber ohne Hydraulischen Bremsen komm ich sicher schneller runter, nur die Frage ist wie ?
Genau darum schaute ich mich seit Ende letzten Jahres mit Hilfe von Pius, einem jüngeren Landwirtschaftsmechaniker aus Frutigen, nach einem neuen gebrauchten Traktor um.

Schliesslich fand Pius einen Bührer 465 L in Alpnach Dorf, der (fast) perfekt für mich war.

Und heute war für mich Ostern, Geburtstag und Weihnachten in einem.
Um 12:30 Uhr stand ich wie abgemacht vor der Werkstatt, wo auch Pius mit dem “Sattelschlepper” kurze Zeit später vorfuhr :
Der 'Sattelschlepper' steht am 25.01.2022 um 11:39 Uhr bereit für die Abfahrt
Los ging die Fahrt über Spiez, Interlaken, Brünig, bis um Sarnen rum wo wir uns erlaubten ein Mittagessen einzunehmen.
Um kurz nach 14 Uhr trafen wir in Alpnach Dorf ein, wo wir zwar das Haus fanden, aber da keinen Traktor sahen. Nach einem Telefonat fanden wir schliesslich mein begehrtes Objekt.
Schon der erste Blick verhiess gutes, etwas fachsimpeln hier, etwas diskutieren da, war es Zeit die Maschine zu starten :

Sowohl Pius wie auch mir gefiel der Klang des Dieselmotores, und so ging Pius auf eine kleine Probefahrt. Von der er kurz danach auch wieder mit einem “Smile” zurückkehrte.
Pius schaute sich mit dem Verkäufer, der offen und ehrlich war, noch gewisse Problemzonen an, als für mich der Entschluss zum Kauf bereits entschieden war.
Selbstständig verlud Pius das Maschinchen auf den “Sattelschlepper”, während ich noch mit dem Verkäufer sprach. Dann ging es erst mal zurück zum Wohnhaus des Verkäufers, wo ich gerne den Fahrzeugausweis gegen Geld tauschte.
Und so :
 Der 'Sattelschlepper' ist um 14:54 Uhr beladen, und bereit für die Rückfahrt
ging es schliesslich auf die Rückfahrt.
Nun hatte das Zugfahrzeug, ein Dodge RAM 2500, den Brünig hoch ein wenig was zu leisten.
So um die 16:30 Uhr rum kamen wir wohlbehalten in Mitholz an, wo der “neue” mit seinen 2,6 Tonnen wieder selbst Bodenhaftung unter seine Räder bekam.
Silvia (meine Schwester) lud uns noch zu einem Kaffee ein, bevor ich mich auch das erste Mal auf meinen “neuen” Bührer setzte, und meine ersten beiden Startversuche aber jämmerlich in die Hose gingen 🙁
Bis mir Pius aus seinem Jeep zuschrie das ich den “Ausschaltzapfen” wieder zurückschieben müsse 😳
Tja, dann klappt es auch, wie ein kurzes Video von Pius zeigt :

 Pius fuhr nach Hause, und ich fuhr schnell zu einer Kollegin, um meine Errungenschaft zu präsentieren.
Danach fuhr ich nach Kandersteg hoch, wo ich mich über Servolenkung, stärkerem Motor, und den zupackenden Bremsen freute.
Da der Platz vor dem “Hexenhäuschen” knapp bemessen ist, habe ich den “neuen” mal auf dem Hof vom Sohn meiner Schwester abgestellt :
Mein 'neuer', ein Bührer 465 L
Neben den nötigen Ummeldungen, soll der “neue” auch mal noch ein Dach oder eine Kabine erhalten, damit ich auch bei solch kalten Temperaturen wie gerade, oder bei Regen rum “rotzen” kann 🙂

Besten Dank an Pius für seine hervorragende Vorarbeit, seine offene und ehrliche Art, sowie die Zeit die er sich heute genommen hat, damit ich einen so genialen Tag erleben durfte.
Auch dem Verkäufer in Alpnach Dorf ein herzliches Dankeschön, vor allem auch wegen des nachsendens der Abgaspapiere.

Enkeltrickbetrug oder PostFinance ?

Mitte 2020 eröffnete ich in Thun bei PostFinance ein Privatkonto, welches ich zum einfacheren bezahlen von Rechnungen verwenden wollte.
Das klappte auch sehr gut.
Ende 2021 erhielt ich eine höhere Summe auf dieses Konto überwiesen.

Und heute fängt nun eine eigenartige Geschichte an.
Kurz vor 9 Uhr heute morgen stand ich mit einem grossen Packet vor der Haustür meines Neffen, dieser musste allerdings noch schnell ein paar Rinder in den Stall treiben, bevor er den ausgemachten Termin antretten konnte. Also stellte ich das Packet auf einem Möbel neben der Tür ab. Vielleicht auch noch wichtig, es herscht eine Lufttemperatur von -4,8° Celsius. Nach ca.3 Minuten klingelte mein Handy und zeigte mir die Rufnummer 0848 888 700, da mir diese Nummer nicht bekannt war nahm ich den Anruf mit einem lauten gehässigen “PRONTO” entgegen. Ein Herr sagte einen Firmennamen, den ich leider nicht verstand, sowie seinen Namen, und das eine Zahlung die ich getätigt hätte wegen einem “Sicherheitscheck” gestoppt worden wäre, und er deshalb beauftragt sei die Richtigkeit der Zahlung zu überprüfen. Und ich sicher wisse um welche Zahlung es ginge ?
Aber sicher schon, weiss ich um welche Zahlung es geht, vor allem da ich nicht mal den Firmenname verstanden habe. Zudem bin ich arterielle doch noch nicht so verkalkt, und meine Hirnwindungen liessen im Ohr die Alarmklocken schrillen und vor dem inneren Auge blinkte das Wort :
!!! Enkeltrickbetrug !!!
Danach spulte er nochmals die ganze Vorstellung mit der Frage am Schluss ab. Diesmal verstand ich das er angeblich von der “PostFinance” ist.
Wobei das an meiner Ansicht nichts änderte, und ich auf Seine Frage keine Antwort geben konnte, da ich seit Anfang 2022 viele Überweisung getätigt hatte.
Nach einer Weile Ruhe fragte mich der Herr ob ich noch dran sei ? Was ich ihm bestätigte, und er mich darauf wieder fragte das ich doch wisse um welche Zahlung es sich handle ? Ich sagte Nein und stellte die Gegenfrage um was es eigentlich gehe. Der Herr spulte abermals sein “Band” ab.
Mittlerweile hatte mein Neffe die Rinder im Stall, und ging ins Haus.
Ich und der Herr wollten beide keine weiteren Informationen preisgeben, und mich fror es an den Fingern, sodass ich den Herrn am Telefon anschrie und das Gespräch beendete.
Nach ca. 1 1/2 Stunden war mein Termin beim Neffen beendet, und es ging noch kurz zu meiner Schwester, bevor ich nach Hause ging.
Mittlerweile waren einige Meldungen auf meinem Handy aufgelaufen, unter anderem auch eine von einem Kollegen der auf einen Eingang auf seinem Konto wartete. Also erst mal die morgendliche Rufnummer 0848 888 700 gecheckt, aha die gehört der PostFinance Hotline. Also im Online-Portal meines PostFinance Accounts eingeloggt, und schliesslich auch gesehen das genau der Betrag den ich gestern Abend für den Kollegen zur Zahlung angewiesen hatte, nicht “gelaufen” ist.
Im Kundenportal fand ich leider kein Hinweis warum diese Anweisung nicht erledigt wurde.
Also auf die Hotline angerufen, und mich entschuldigt das ich den Herrn zum Ende angeschrien hatte. Selbstverständlich auch erwähnt das ich solche Sicherheitschecks von der PostFinance, im Hinblick auf die Enkeltrickbetrugsmasche, und der Aussage das eine Bank NIE solche Anfragen machen würde, absolut nicht verstehen könne.
Darauf leitete mich der Herr weiter zu einer Dame, welcher ich auch den Namen des begünstigten nennen konnte, und die Zahlung nun freigeben konnte.
Auch sagte ich dieser Dame das solche Anrufe von der PostFinance an mich, ab sofort zu unterlassen seien !
Stattdessen schlug ich vor, solche Anfragen künftig per Mail oder im Kundenportal zu hinterlegen !

Wieso überhaupt diese “Sicherheitschecks” ?
Da steigt bei mir der Gedanke hoch das dass Kundenportal der PostFinance nicht sicher ist !?