Gigaset C610 IP erhalten mit deutschem TAE Anschluss

Als ich heute nach dem Arbeiten nach Hause kam, freute ich mich über das „Päckli“ das im Wohnzimmer stand.
Das musste wohl die bestellte Gigaset C610 IP für den Schopf sein, die ich vor 2 Tagen bei einem namhaften Elektronik-Versand bestellt hatte. Also gleich an das auspacken gemacht…

Komplettlieferung der Gigaset C610 IP...

…und da viel mir ein komisches Anschlusskabel für das Festnetz ins Auge !

...mit TAE Anschlusskabel !

Naja es mag zwar sein das ich nahe an der Grenze wohne, aber trotzdem was soll ich mit so einem Kabel ?

Da dieses Teil vorraussichtlich eh nicht an ein Festnetz angeschlossen wird, machte ich weiter um das Teil für einen VOIP-Anschluss zu konfigurieren. Hier stiess ich dann wiederum auf weitere Hürden, wegen meiner eigenen Vergesslichkeit !
Sodass ich eine Woche brauchte bis ich die Daten mit Hilfe des Anbieters wieder beisammen hatte ! Weiter geht es -> hier.

CB-Funk auf Traktor montiert

Da heute wieder Frühlingshafte Temperaturen herschten, habe ich das CB-Funkgerät Albrecht AE6891 auf meinen Bührer Traktor UNM 4/10 montiert !

CB-Funk auf dem Bührer Traktor
Das Display des Albrecht AE6891 auf dem Bührer Traktor

Sieht doch gar nicht übel aus ?
Auch ein kleines Video hab ich noch !

Nach der Arbeit musste das ganze natürlich noch ausprobiert werden.
Leider waren nur Osteuropäische Stationen zu hören. 🙁
Der Rest des eigentlichen Funkgerätes ist in der Werkzeugkiste zu meinen Füssen vor dem Schaltknauf montiert.
Den Mikrofonhalter muss ich noch an einem gescheiten Ort montieren !

Favorite Ein Jahr Breitbandatlas vom Bakom…

Fast ein Jahr ist es her als ich diesen Artikel auf der Homepage vom Berggasthaus Heimritz veröffentlicht habe, und hier weiterführte !

Es ist Zeit ein Resume zu ziehen, ob die Informationen die ich an Gemeinden, Telekomfirmen und an das Bakom gesendet habe nun in den Breitbandatlas eingeflossen sind ?

Also schauen wir uns die Situation im Gasterntal (Berner-Oberland) im Breitbandatlas an. Zuerst die Downloadrate die z.B. im Berggasthaus Heimritz möglich sein soll :

Theoretische Download-Geschwindigkeit im Heimritz am 12.02.2014 (hat aber nichts mit der Realität zu tun)

Immer noch soll da ein Download => 100Mbit/Sekunde möglich sein !
Schauen wir uns die Leitungsanbieter an :

Therotische Leitungsanbieter im Heimritz am 12.02.2014

Auch da sind immer noch zwei Anbieter eingetragen !!!
Und dies obwohl die Kandersteg Communictaion per 31.12.2012 nicht mehr Mitglied bei Swisscable ist, und auch nie eine Koax-Leitung nach Selden, geschweige denn zum Heimritz oder auf die Gfelalp betrieben hat !

Weiter geht es nach Mitholz (Gemeinde Kandergrund) :

Theoretische Download-Geschwindigkeit in Mitholz am 12.02.2014 (hat aber nichts mit der Realität zu tun)

Auch hier soll immer noch ein ein Download => 10Mbit/Sekunde möglich sein, wie vor einem Jahr !
Schauen wir uns die Leitungsanbieter an :

Leitungsanbieter in Mitholz am 12.02.2014

Auch hier wieder zwei Leitungsanbieter, wie vor einem Jahr !
Zum einen Swisscom bei denen gerade mal 600Kbit/Sekunde Download möglich ist (weiss ich aus eigener Erfahrung) !
Und zum anderen Sunrise die 4Mbit/Sekunde Download verspricht, aber keinen Spezial-Vertrag mit mir machen möchte, bei dem diese Geschwindigkeit festgeschrieben wird !

Aus meiner Ansicht kann gesagt werden dass dieser Breitbandatlas noch immer nicht die tatsächliche Breitbandverfügbarkeit anzeigt, viel eher erscheint es mir das die Werte für internationale Vergleiche schön „geredet“ werden !

Zudem bin ich enttäuscht das meine Zeit die ich investiert habe, um auf Mängel hinzuweisen, von der Telekombranche aber auch vom Bakom, anscheinend nicht einfliessen !
Nur grosse Telekomfirmen wie Swisscom, Cablecom oder Vereinigungen wie z.B. Swisscable, haben die Möglichkeit Fehler vom Bakom ändern zu lassen.

Als Privatperson hat man anscheinend keine Chance durch die Betonmauern zu gelangen !

Viel Beton am Bakomgebäude

Spontan ins Berner Oberland

Am Donnerstag entschlossen Regula und ich doch noch ins Berner-Oberland zu gehen.
Ein Anruf im Gasthof Altels später war das Übernachten organsisiert.
Mit Regula habe ich abgemacht das ich kurz nach 16:30 Uhr zu Hause sein werde, noch schnell meine Sachen packe, sodass wir um 17 Uhr los könnten. Nach 20 Uhr kamen wir in Kandergrunnd an und bezogen unser Zimmer. Nach einem feinen Znacht ging es auch schon in die Heia.
Morgens um 6 Uhr ging ich mit Mira auf Ihren morgentlichen Spaziergang.
Um 7:30 Uhr gab es ein reichhaltiges Z’morgen, da war der Himmel noch blau.
Als wir um 8:30 Uhr nach draussen kamen um was zu unternehmen, blies der Föhn und der Himmel war bereits grau verfärbt. Wir entschieden uns heute mal ins Simmental zu gehen. Doch bereits bei Spiez regnete es in Strömen, doch wir liessen uns nicht abhalten und fuhren nach Zweisimmen.
Auch hier Regen, trotzdem wollten wir noch mehr Schnee sehen und entschlossen uns mit der Bergbahn Rinderberg bis nach Eggweid zu fahren.

Eggweid-Rinderberg oberhalb Zweisimmen

Hier wurde dann herumgetobt !
Der Mira gefiel es sehr gut !

Der Mira gefällt's oberhalb von Zweisimmen

Im Bergrestaurant trank ich noch eine warme „Schoggi“ während Regula einen Kaffee genoss, schliesslich ging es mit der Gondelbahn wieder nach Zweisimmen hinunter. Da es hier noch immer regnete entschieden wir uns nach Kandersteg zu fahren.
Da war das Wetter ein bischen freundlicher, sodass wir mit Mira noch einmal spazieren gingen, und schliesslich um 14:30 Uhr im „Pöstli“ unser Mittagessen einnahmen.
Auf dem Rückweg legten wir einen Stop in Mitholz ein. Hier traffen wir Margrit mit Ihrer Tochter und Heinz. Später kam auch Silvia von der Arbeit zurück. Und diesmal nahm auch ich mir Zeit um zu reden…
Zwischendurch Updatete ich noch das GPS und bot noch Unterstützung bei kleineren technischen Problemen…
Schliesslich wurden wir noch zum z’Nacht eingeladen, sodass wir diesen Tag vollgegessen und zufrieden nach 22 Uhr in unserem Zimmer im Altels beenden konnten.

Ich würd meinen das trotz dem nicht gerade wohlgesinntenm Wetter, es sich gelohnt hat die Reise auf uns zu nehmen.
Und vor allem haben wir ein weiteres Gasthaus im Kandertal kennengelernt, das mit einem freundlichen und motivierten Team, für uns sicher mal wieder eine Anlaufstelle sein wird ! Ein Danke für die Gastfreundschaft !

Morgen geht es dann wieder zurück, allerdings mit einem Abstecher im Schopf…

Sensationelle Angebote !

Heute lag folgender Brief adressiert an mich persönlich im Briefkasten :

Swisscom Angebot Briefumschlag

Ich war natürlich gespannt was Swisscom MIR für ein Sensationelles Angebot unterbreiten will ?!
Meine Fantasie ging schon mit mir durch, haben Sie etwa endlich eine für mich direkt ansprechbare QS-Stelle (Qualitätssicherung) geschaffen ? Damit ich endlich mit einer kompetenten Ansprechpartner/in gemeinsam an der Lösung der Probleme in sogenannten Randregionen (z.B. Kandergrund/Mitholz oder im Gasterntal) arbeiten, und wir diese beseitigen können ?
Doch leider kommt es anders als wie man denkt…

Swisscom Angebot 1. Seite
Swisscom Angebot 2. Seite

…Swisscom möchte mich als Kunden für Ihr Swisscom-TV gewinnen ?!

Nur leider wage ich zu bezweifeln das Swisscom mit ihrem Angebot, meine Erwartungen erfüllen kann !
Den in Stube, Esszimmer, Elternschlafzimmer und Kinderzimmer steht ein Fernseher. Und drei könnten ZEITGLEICH gerne mal einen HD Sender ansehen wollen !? Und um noch einen drauf zu setzen vielleicht möchte noch jemand einen HD Sender zeitgleich aufnehmen ?!
Also was ich da so aus meinem Kollegenkreis höre dürfte es da ein wenig schwierig werden mit einem Swisscom-TV Anschluss ? Oder bin ich etwa falsch informiert ?

Ne danke da kann ich super darauf verzichten, da liebe ich unser kleines Kabelnetz in unserem Dörfchen, meine 4 Technisat CableStar HD2 die mit der DVBViewer Recording Service als Empfänger auf einem PC empfangen, und die EeeBox (jeder Fernseher eine) die mittels DVBViewer den gewünschten Sender wiedergeben. Und zudem als Mediacenter nutzbar ist !

CTCSS in CB-Geräte nachrüsten ?

Nach der ersten Testphase unserer Gateway’s auf 27 MHz, stellte sich leider das Problem das mit ASC (Automatischer Squelch) leider die „Olga von der Wolga“ und andere ausländische Stationen häufig trotzdem das FRN-Netzwerk dicht machen. Also hiess es den Squelch des Gatewaygerätes von Hand immer weiter dicht zu machen, bis man selbst nicht mehr aus 2 Km Entfernung auf den Gateway kam !

Daher empfehle ich seit dem ganz klar für den Gateway ein CB-Funkgerät einzusetzen welches bereits vom Hersteller mit mindestens CTCSS ausgestattet ist.
So setzte und setze ich in meinem Fall für den Gateway in Baldingen eine Stabo XM 4006e ein. Leider gibt es dieses Geräte bereits wieder nicht mehr neu zu kaufen.
Als Ersatz empfehle ich die fast gleich aussehenden CRT Megapro.

Mit diesen Geräten kann man einen CTCSS Code einstellen, und ruhe wäre mit DX-Stationen. Aber leider nicht nur mit DX-Stationen, sondern auch mit meinen alten CB-Funkgeräten die ich noch im Gebrauch habe. Den diese sind leider auch nicht mit CTCSS (Subaudioton) ausgerüstet !
Folgende CB-Mobil-Geräte gibt es auf dem Markt die bereits vom Hersteller mit CTCSS ausgerüstet sind, aber „Handgurken“ gibt es bis heute keine einzige !

Was soll man tun ?

Daher hatte ich einfach mal „CTCSS modul“ auf Google eingegeben, und fand diesen Shop (sogar in der Schweiz) bei dem man CTCSS-Encoder/Decoder Module bestellen kann !

Und schon ging meine Fantasie mit mir durch, das ich doch die „alten Kisten“ zumindest mit einem sogenannten Encoder-Modul (Tonsender) nachrüsten könnte ? Den damit könnte ich doch den Gateway „öffnen“ ? Nur bin ich leider nicht der versierte Elektroniker, und zusätzlich gilt für CBler wie mich :

CB-Funkern sind Eingriffe in das Funkgerät verboten !

Gateway für FRN (Free Radio Network) installieren

Was ist ein FRN Gateway ?

Ein sogenannter FRN Gateway (Free Radio Network Gateway), ist ein Funkgerät das über ein Interface an einen PC angeschlossen ist, und über einen Server sein vom Äther empfangenes auf ein Netzwerk von weiteren Gateway’s, Crosslink’s (andere Systeme) oder PC-Only Stationen sendet. Und er erhält von den anderen Gateway’s, Crosslink’s oder PC-Only Stationen Audio Stream’s zu gesandt, die er dann in seiner Region auf den Äther sendet.

Auf welchem Frequenzband soll der Gateway sein ?

!!! Seit Ende Oktober anfangs November 2016 wurde bekannt das PMR-Gateway’s in der Schweiz nicht mehr erlaubt sind !!!

Meines wissens gibt es in der Schweiz nur noch zwei Bänder die für einen Gateway benutzt werden dürfen (auf ältere gehe ich nicht weiter ein, da ich damit keine Erfahrungen habe).
Dies sind das CB– und das PMR-Band !
Schauen wir uns die Vor-und Nachteile der beiden Bänder mittels Tabelle an :

CB  PMR (nicht mehr erlaubt !)
Vorteile: + externe Antenne
+ große Reichweite
+ sehr günstig
+ große Auswahl
+ CTCSS/DCS
+ kein DX Müll 
Nachteile: meist kein CTCSS/DCS
QRM anfällig
DX Störungen
feste Antenne
nicht mehr erlaubt !

Dem ‚Funker‘ muss ich nicht erklären das das Funkgerät (oder die Antenne) an einem möglichst hochgelegenen und möglichst freien Platz montiert werden muss. Nur so kann die bestmögliche Reichweite eines Gateways erzielt werden. Gebäudeteile (Dach, Wände) oder auch Pflanzen (Bäume, Sträucher etc.) stellen eine Dämpfung des Funksignals dar, und können die optimale Ausbreitung behindern. 

Bei PMR-Geräte darf die Antenne nicht abgenommen werden, und da die meisten PMR-Geräte nicht wetterfest sind, braucht es ein wetterfestes Schutzgehäuse (z.B. Abflussrohr mit Endstopfen) um das Funkgerät zu schützen. Natürlich sollte das Schutzgehäuse nicht die Abstrahlung des Funkgerätes behindern, um eine möglichst kleine Dämpfung zu bewirken. Nicht vergessen sollte man, dass bei einer solchen installation zwischen PC und Funkgerät Kabel für NF (Mikrofon, Lautsprecher, PTT) und die Stromversorgung für das Funkgerät benötigt werden. Dieser Aspekt muss bei der Planung der Standortwahl in die Überlegung einfliessen.

Da bei CB-Geräten eine möglichst grosse Antenne anzustreben ist, bleibt mir nur zu erwähnen das wenn man einen solchen Gateway aufbauen will, wohl kaum noch Platz für eine zweite Antenne auf seinem Grundstück findet um mit einem zweiten Funkgerät noch ’normal‘ zu Funken. Zudem müsste die zweite Antenne auch einiges von der ersten entfernt sein, da sich die beiden sonst gegenseitig stören ! Also läuft entweder der Gateway auf seinem fixen Kanal, oder man beendet den FRN-Clienten (damit der nicht wieder auf Idee kommt zu senden) und schaltet auf seine normale Funkanlage um. Einfach ein bischen umständlich, aber jeder muss es selber wissen.

Wichtig bei Gateway’s ist sicher das das Funkgerät CTCSS und/oder DCS eingebaut hat !
Den sonst würden bei PMR Gateway’s in einer Stadt sicher Kinder mit ihren geliebten Sound durchgaben stören. Bei PMR Geräten ist bei den meisten eines der beiden ‚Pilottonverfahren‘ eingebaut.
Bei CB sieht es da schon schwieriger aus, so kenne ich kein einziges Handfunkgerät das sowas eingebaut hat ! Mobil Stationen habe ich in diesem Artikel eine Liste erstellt.
Bei CB ist es ungemein wichtiger ein Funkgerät mit CTCSS/DCS zu verwenden, den wenn es wieder Sommer wird und vermehrt Bandöffnungen auftreten, macht es keinen Spass wenn man immer die ‚Olgas von der Wolga‘ im Netzwerk anhören muss. Und es wird mit grösster Wahrscheinlichkeit der Gateway der sowas auf das Netz überträgt stummgeschaltet !

Funkgerät mit PC verbinden ?

Dazu wird das sogenannte Interface benötigt. Über dieses werden die NF-Leitungen vom Mikrofon und Lautsprecher (Grobeinstellung der NF-Pegel, galvanische Trennung) sowie die PTT am Funkgerät und per USB/RS232-Anschluss (für die Tastung des Funkgerätes) des PC geführt.

Wird im Funkgerät VOX-Betrieb eingestellt, könnte theoretisch auch nur je ein Kabel vom PC Lautsprecher (Soundkarte) zum Mikrofonanschluss am Funkgerät und vom Lautsprecheranschluss des Funkgerätes auf den Mikrofonanschluss am PC (Soundkarte) geführt werden. Allerdings rate ich von dieser Methode ab da ein Interface mindestens eine lavanische Trennung der beiden Geräte beinhaltet.

Für Interface’s gibt es verschiedene Möglichkeiten !
Vorausgesetzt Du weisst auf welcher Seite der Lötkolben heiss wird 😉 und möchtest Dein Interface selbst zusammenbauen.
Zum einen findest Du Schaltpläne für Interface über RS232.
Oder ein Schaltplan für ein Selbstbauprojekt am USB-Port.

Ich selbst verwendete nach dem missglückten versuch mit dem SignaLink dieses Interface, welches ab Anfang 2014 leider nicht mehr produziert wurde. Auf der Seite aber immer wieder weitere Projekte entstehen !
Worauf ich einen neuen Lieferanten für ein in etwa gleiches Interface zum etwa gleichen Preis (um die Fr.50.–) suchte und auf diesen Lieferanten stiess.
Bei beiden Lieferanten finde ich den Service praktisch, das man bei der Bestellung gleich angeben kann für welches Fungerät das Interface eingesetzt werden soll, und so die fertigen Kabel mit Stecker mitgeliefert erhält !

Die beiden Fertig-Interface’s kommen sowohl mit Funkgeräten die PTT + MIK auf nur einer Leitung, wie aber auch solche die getrennte Leitungen erwarten, klar.
Was bei den Selbstbauprojekten bei Funkgeräten die PTT + MIK auf nur einer Leitung erwarten, nach meiner Kentniss nicht funktioniert.

Dies ist sicher keine komplette Aufzählung, aber sicher mal ein Anfang…

Beispiel eines PMR Gateway’s

Hier ein Bild meines PMR-Gateway’s in Baldingen :

Mein PMR Gateway Baldi mit Bezeichnung der Hardware

Von Links nach rechts sieht man als erstes das Funkgerät, bei mir ein PMR Team TeCom X5, welches über die zwei seitlichen Stecker sowohl  Mic, Lautsprecher und TX per Kabel (normalerweise im Lieferumfang des Interfaces’s enthalten) vom Interface erhält. Im Bild das leider nicht mehr lieferbare Ham-Spirit-Joker, welches wiederum mit zwei Audiokabel mit Cinch auf den 3.5mm Check des Kopfhörerausganges und dem Mic/Line-Eingang, sowie mit einem USB-Kabel, am Windows-PC angeschlossen wird. Auf welchem die Software FRN-Client installiert ist, und über Internet auf den  FRN-Server frn.wasnlos.ch auf Port 10024 verbunden ist.
Aktuell bestelle ich für weitere Gateway’s dieses Interface, bei welchem man bei der Anfrage angibt mit welchem Funkgerät man das Interface betreiben möchte. So erhält man auch gleich alle benötigten Kabel zum  Interface.

Beispiel eines CB Gateway’s

Auch mein CB-Gateway in Baldingen hängt an demselben Windows-PC wie der PMR-Gateway im obigen Bild, daher hier nur das Bild des Funkgerätes mit dem Interface von hinten :

CB Gateway Baldingen mit Interface-Anschlüssen

Bis auf das Kabel das vom Mikrofonstecker zur Buchse des Externen Lautsprechers hinten am Stabo xm 4006e geht, ist eigentlich der Rest vom Interface gleich wie bei einem PMR-Gateway.

Wenn das Funkgerät ein Audiosignal vom Äther empfängt wird dies über das Interface zum PC übertragen. Worauf die Software (FRN-Client) eine Anfrage an den jeweiligen FRN Server sendet, ob das empfangene Signal auf das Netzwerk übertragen werden darf. Falls keine andere Station (Gateway, PC-Only oder Crosslink) am senden ist, erhält die betreffende Station vom Server ‚Sprecherlaubnis‘. Dadurch wird sichergestellt das jeweils nur EINE Station ihren Stream überträgt, was wichtig ist da die Funkgeräte nur halbduplex Betrieb unterstützen. Nun wird das empfangen Audio-Signal digitalisiert und mittels VOIP an den Server gesendet. Welcher den Stream wiederum an alle angemledeten Stationen weiterleitet. Wo der vom Server empfangene Audiostream über das Interface zum Funkgerät geschickt, während gleichzeitig die Software (FRN-Client) dem Interface signalisiert das das Funkgerät auf TX (senden) umschalten soll, und so das ganze über den Äther gesendet wird.

FRN-Client konfigurieren

Wie Du mit Windows-PC’s am FRN-Netz teilnimmst habe ich bereits in diesem Beitrag beschrieben, auch findest Du dort wo man die Software ‚FRN-Client‘ downloden kann und wie man sich anmeldet.
Wichtig ist noch zu erwähnen das wenn Du sowohl einen Gateway betreiben willst als auch PC-Only ins FRN-Netz willst, eine zweite E-Mail-Adresse und einen zweiten Benutzernamen brauchst !
Beim FRN-Client Klickst Du wenn Du an keinem Server angemeldet bist auf dieses Icon FRN-Client Identifizierung anzeigen/ändern Klicken.
Hier gibst Du die Benutzerdaten für Deinen Gateway ein.

Auf unserem Server frn.wasnlos.ch hat sich für das Rufzeichen die Form CH???? etabliert, wobei folgendes gilt :
CH = Für das Land Schweiz
?? = Für die Fernmeldezahl in welchem der Gateway steht
?? = Die ersten Beiden Buchstaben des Ortes in welchem der Gateway steht
Als Beispiel CH77MI für den CB-Gateway in Mitholz.
Falls ein zweiter Gateway im selbenn Ort betrieben werden soll (z.B. ein PMR-Gateway) nimmt man vom Ort nicht die ersten beiden Buchstaben, sondern den 1. und 3. usw. bis sich das Rufzeichen vom ersten klar unterscheidet.
In unserem Beispiel CH77MT für den PMR-Gateway in Mitholz.
Dies ist allerdings kein Muss, dient lediglich der Übersicht !

Bei Benutzer-Typ schaltest Du von PC-Benutzer auf Gateway um, wie in folgendem Bild :

FRN-Client Benutzerdaten für Gateway

Unter Tranceiver-Einstellungen gibst Du die Frequenz des Kanales auf welchem Du den Gateway betreiben willst ein. Auch Wählst Du die Modulationsart Deines Funkgerätes. Weiter wählst Du das Squelch-System aus welches Du am Funkgerät eingestellt hast. Unter Beschreibung kannst Du wie in meinem Beispiel den Kanal und die Webseite angeben.
Nun übernimmst Du die Daten mit Klick auf OK.

Mit diesem Icon FRN-Client Interface Einstellungen anzeigen/ändern musst Du nun die Einstellungen für Dein verwendetes Interface konfigurieren. Hier allgemein gültige Einstellungen anzugeben ist schwierig…
Hier die Konfiguration meines PMR-Gateway’s :

Einstellungen meines PMR-Gateways in Baldingen
Kurz zu den einzelnen Punkten:

  • PC an Funkgerät
    Wenn das Funkgerät nicht durch den COM-Port gesteuert wird,  ‚ Benutze VOX des Funkgeräts ‚ auswählen. In diesem Fall müssen Sie überprüfen, ob die VOX im Funkgerät eingeschalten ist. Abhängig vom Funkgerät und der Soundkarte kann die VOX in leisen Momenten während eines Durchgangs unterbrechen.
    Eine bessere Methode zum Steuern der PTT ist die Benutzung des COM-Ports, hierzu wählen Sie ‚ Benutze USB / COM-Port ‚. In diesem Fall müssen Sie definieren, welcher Pin benutzt wird, Pin 7 RTS oder Pin 4 DTR. ‚ Signal hoch ‚  bedeutet, dass das RTS- bzw. DTR-Signal eine hohe Spannung hat, ‚ Signal niedrig ‚ bedeutet, dass das RTS- bzw. DTR-Signal eine niedrige Spannung hat, um die PTT zu schalten.
  • Funkgerät an PC
    Diese Einstellungen sind für das Steuern von FRN durch das Funkgerät vorgesehen.
    Wählen Sie den USB / COM-Port, wenn die Steuerung über eine die COM-Schnittstelle erfolgen soll, zum Beispiel durch die Auswertung des Squelch-Signals am Funkgerät (DCD, Squelch-LED, etc.). Dazu stehen die Pin 8 CTS oder Pin 6 DSR zur Verfügung. Im Allgemeinen wird jedoch die VOX des Programms benutzt.
  • Duplex
    auf alle Fälle abgeschaltet lassen. Auf CB nicht möglich. Ist unnötiges AFU-Spielzeug.
  • Quittungs-Verzögerung
    ist die Zeit in den Millisekunden zwischen dem Ende eines Durchgangs und der lokalen Aussendung des Quittungstons. Diese Zeit ist so kurz wie möglich zu wählen, aber lang genug, um den Squelch der Funkgeräte zu öffnen, die über das Gateway arbeiten. 100 ms reichen in der Regel aus
  • Störungs-Ausblend-Zeit
    ist die Zeit in ms, die das Gateway nach Öffnen der Rauschsperre wartet, bis es ins Internet sendet. Es dient zur Unterdrückung von kurzen Störungen, die nur kurzzeitig die Rauschsperre öffnen. 100 bis 500 ms sind bei Funkgeräten ohne CTCSS angemessen. Für Geräte mit eingeschaltetem CTCSS oder DCS ist dieser Wert auf 000 ms zu setzen.
  • COM/VOX-Verzögerung
    ist die Zeit in ms, die die VOX bei Stille noch gehalten wird. Das verhindert das Abfallen der VOX bei absoluter Stille bei geöffneter Rauschsperre. Der Wert sollte bei etwa 500 ms liegen. Niedrigere VOX-Pegel verhindern meist bereits ein Abfallen der VOX (s.u.)
  • Squelch-Verzögerung
    gibt die Zeit in ms an, welche die Software wartet das Audio-Signal zum Internet zu übertragen, nachdem die Rauschsperre zugefallen ist, denn beim Schließen des Squelch kommt ein kurzes Signal vom Lautsprecherausgang. Diese Verzögerung verhindert das Prellen des Systems, d.h. das ständige Auftasten des Gateways. Setzen Sie den Wert zunächst hoch an (1000 ms) und verringern ihn dann schrittweise. CB-Geräte benötigen oft 600 ms, während PMR-Geräte bereits mit 100 ms zufrieden sind.
  • Die VOX-Pegel
    Der linke VOX-Pegel (ein) gibt an wie laut ein Audiosignal vom Funkgerät sein muss um es als Funkstation zu erkennen und auf das Internet zu senden.
    Der rechteVOX-Pegel (aus) gibt an unter welches Signal die Lautstärke das Audiosignal fallen muss um es NICHT MEHR als Funkstation zu erkennen, und um das Signal NICHT MEHR auf das Internet zu senden.
    Daraus resultiert logischerweise das der linke Regler HÖHER als der rechte eingestellt werden muss !
  • Die DTMF-Funktion
    ermöglicht die Fernschaltung des AFU-Gateways per DTMF-Tönen. z.B. das wechseln des Raumes per Funkgerät.

Mit diesem Icon FRN-Client Ansagen anzeigen/ändern kannst Du die Ansagen für Deinen Gateway einstellen.
Die deutschen Sprachdateien für unseren FRN-Server frn.wasnlos.ch findest Du in diesem Beitrag !

Zusätzlich macht es meiner Meinung Sinn das Häkchen bei ‚Sende Standort als Kennung‘ einzuschalten, damit die Funker auf der Frequenz mitbekommen ob Sie von Deinem Gateway gehört werden !
Zu Schluss noch ein Bild meiner Einstellungen der Ansagen :

FRN-Client Gateway Ansagen Einstellungen

Ich hoffe das ich für’s erste mit diesem Beitrag helfen konnte, ansonsten sich per Kommentar oder über das Kontaktformular melden.
Ich helfe gerne weiter !