Wie geplant startete heute um 9:30 Uhr das ‚Bienen-Melken‘, rsp. die Honigernte !
Um 10:10 Uhr waren wir vom ersten Schritt wieder zurück, bei dem wir unseren 3 Völkern die reifen (verdeckelten) Bienenwaben entnommen haben. Hier ein Bild von der Ausbeute :

Insgesamt konnten wir 30 Honigwaben den Völkern entnehmen, wobei sich die Ausbeute folgendermasen auf die Völker aufteilt :
– 10 Honigwaben vom roten Volk
-11 Honigwaben vom gelben Volk
– 9 Honigwaben vom blauen Volk
Wir wären soweit für das Schleudern bereit und warten nun auf Marco & Kiboko die von Flaach ihre Ausbeute auch noch bringen werden.
Für alle die gerne Bienenhonig essen, noch das…

… und tragen ihn im Bienenstock noch einige male um, damit der Wassergehalt sinkt, und wir ihn verdeckeln können, und Du ihn geniessen kannst 😉
Um ca. 12:30 Uhr kam auch Marco & Kiboko bei uns an, und auch Sie hatten um die 40 Honigwaben dabei !
Danach ging es runter in den Schleuderraum im Keller, in dem Regula bereits tüchtig geputzt und vorbereitet hatte.
Während weitere Besucher und Kinder erst mal ihre eigene Pizza fertigen und backen konnten.
Zuerst ging es nun daran die von den Bienen verdeckelten Waben zu entdeckeln.

Sodass der Honig während des Schleudervorganges auch aus der Wabe fliessen kann. Nun wurde eine Wabe nach der anderen in die Schleuder gelegt.

Bis unsere Schleuder mit 12 Waben voll besetzt war, der Deckel geschlossen wurde, die Schleuder mit langsamer Drehzahl in die eine Richtung in Gang gesetzt wurde.

Bis nach kurzer Zeit das süsse Gold von der Schleuder in das Doppel-Sieb über dem Kessel floss.

Nach ca. 5 Minuten das selbe mit langsamer Drehzahl in die entgegengesetzte Richtung. Danach wurde während ca. 15-20 Minuten die Drehzahl bis zum maximum immer weiter erhöht.
Danach das ganze nochmal für ca. 15-20 Minuten wieder in die andere Richtung.
Und das den ganzen Mittag bis Abend’s, soviel ich weiss 5 Ladungen der Schleuder !
Während der letzten Schleuderung konnte bereits das kelbrige Inventar das nicht mehr gebraucht wurde gewaschen werden. Bis dann alles wieder gereinigt und verräumt war.
Nun schritt man zur obligaten Verköstigung des Honigs, bei welchem wir unsere Geschmacksknospen im Mund aktivieren mussten, um den Unterschied zwischen dem Flaacher und Baldinger Honig heraus zu schmecken.

Die meisten konnten einen Unterschied zwischen den beiden Honig-Gebieten feststellen.
Insgesamt konnten aus den beiden Imkereien dieses Jahr ca. 75 Kg Blütenhonig gewonnen werden.
Protected content.
Momentan bleibt der Honig mal noch in Baldingen, um in zu beobachten wann er anfängt zu kistallisieren, damit ich dann mit dem all Abendlichen rühren des Honigs in den Kesseln beginnen kann. Dies aus dem Grund damit er nicht steinhart, sondern dann eben herrlich cremig bleibt.
Mir bleibt noch allen mitwirkenden, egal in welcher Art, zu Danken !