Mit dem Packet-Radio auf die Spornegg

Bereits gestern Abend hatte ich mir vorgenommen heute mit meinem Funkanhänger auf die Spornegg hoch zu gehen. Dabei war mir auch egal das ich bereits um 4:30 Uhr morgens bemerkt hatte das es bei uns bereits regnet.
Auch als ich dann tatsächlich um kurz vor 8 Uhr aufstand, und danach mit unserem Hund Mira „Gassi“ ging regnete es noch immer.
Danach machte ich meine Packet-Station im Anhänger Ready, auch wenn ich gestern bereits das Adapterkabel gelötet hatte, bemerkte ich beim zusammenbau das mir ein weiteres Kabel fehlte ?
Wo um Himmelswillen hab ich den das nun wieder ?
Schnell ist mir eingefallen wo das ist, nämlich in der RAKO-Box welche seit Wochen in meiner Stube steht, und den angehenden FRN-Gateway von Hinteregg beinhaltet. Also dort das Kabel wieder „rausgerissen“, damit ich die Packet Radio Station im Anhänger einsatzbereit brachte. Da mein Mobile-Router samt SIM-Karte noch immer auf der Scheidegg im Einsatz ist, dachte ich erst das ich ohne Internet auskommen müsse. Doch Thedy bot mir eine SIM-Karte an, und da von Edi noch ein fast identischer Router bei mir rumstand, konnte dieser in die vorgesehene Halterung im Anhänger montiert werden.
Allerdings brauchte ich danach mehr als eine Stunde, und Thedy’s Hilfe um das Mobile-Internet zum laufen zu kriegen !
Die Fressalien und was flüssiges wurden zwischendurch auch noch in den Anhänger verfrachtet.

Endlich um kurz vor 12 Uhr startete ich den Hügel hinauf, musste allerdings noch einen Umweg in Kauf nehmen, da ein Auto mitten auf dem Feldweg stand, und ich bei diesem nassen Wetter nicht durch die Wiese „ackern“ wollte.
Kaum die Antenne auf den Mast gepfropft und das Packet-Radio gestartet, klingelte auch schon das Telefon. Es war Richi (HED345) der auf dem Weg zu mir war hoch war, den ich dann auch gleich per CB-Funk den letzten Kilometer zu mir lotste.
Hier zeigte er mir seine „Anlage“ die er jeweils dabei hat wenn er von unterwegs Packet-Radio betreibt. Ich find es immer spannend was andere sich für Lösungen einfallen lassen, um ihr Hobby auch von unterwegs betreiben zu können. Und wie ich mich von seiner mobilen Anlage überzeugen konnte funktionierte seine Anlage auch einwandfrei.
Kurz darauf fuhr auch Thedy mit seinem Twizy bei uns ein, und es wurden die neuesten Infos ausgetauscht. Thedy meinte ob ich den etwas zum Futtern mitgenommen hätte, sodass als sich Richi verabschiedet hatte, wir den Grill der Spornegg eingefeuert haben.
Vorteil ist ganz klar das hier trockenes Holz zur Verfügung steht, und wir bald unsere Würste auflegen konnten :

Das Feuer brennt und die Würste sind aufgelegt

Auch wenn es noch immer regnete liessen wir uns die Bärlauchwürste trotzdem munden. Als Thedy davon sprach das Feuer aus zu machen, widersprach ich ihm und meinte er solle das nur mal noch brennen lassen damit ich später auch noch die Kotlett’s grillen könne.
So verabschiedete auch er sich, ich war alleine und konnte noch ein wenig testen ob ich noch eine Verbindung zu einer Packet-Radio Station schaffe ? Neben meiner zu Hause die natürlich 1A funktionierte, schaffte ich noch einen Connect zur HEM240 vom Russwilerberg. Allerdings schaffte ich es trotz mehrerer Versuche nicht die komplette Heardliste bei mir zu empfangen 😉
Darum startete ich über FlexNet, naja direkt über CB ging es nicht, einen connect zu Ändu (HED433), und chattete mit ihm noch kurz. Bis schliesslich Regula eintraff um mit dem Hundchen eine Runde um die Spornegg Gassi zu gehen. Ich gab dem Grill nochmals Zunder, damit ich auch noch das restliche Fleisch grillieren konnte :

Auch die Kotlett sind bereit zum verzehr

Beide mochte ich allerdings nicht mehr, daher kommt ein Kotlett zum späteren Verzehr dann mit mir nach Hause.
Endlich hörte es um kurz nach 15 Uhr auf zu regnen, und ich fing an diesen Beitrag zu schreiben.

Um kurz vor 16 Uhr wagte ich mangels connects mal einen Blick auf den Monitor :

Interessant was ich da im Packet Radio Monitor auf Kanal 25 am 10.03.2018 um 15:50 Uhr so höre

Klar zu sehen der Bake von HEM240.
Aber auch vom HED345-8 (Richi) hör ich die Bake’s, nur kriegte ich keinen connect zu stande ?

Trotz des „Seichwetters“ konnte ich doch einiges an Erfahrungen machen, habe den Richi  persönlich kennengelernt, und erst noch Zeit gefunden auch noch etwas für das leibliche Wohl getan zu haben.

Ich möchte mich für die Besuche, aber auch für die Unterstützungen mit Geräten und persönlichen Hilfestellungen bei allen beteiligten, herzlich bedanken.

Mit Funkgerät einen FRN-Gateway in anderen Raum wechseln

Aus gegebenem Anlass schreibe ich diesen Beitrag, in dem es darum geht wie man mit einem mit DTMF ausgerüstetem CB-Funkgerät (z.B. Stabo XM 4006e oder CRT Megapro), einen Gateway von unterwegs auf einen anderen Raum wechseln kann.
Gegen Ende des Beitrages verrate ich wie das auch mit einem CB-Funkgeräte OHNE eingebauter DTMF-Funktion, jedoch mit einem Smartphone und darauf montierter DTMF-APP möglich ist.

Grundvoraussetzung damit das es funktioniert ist natürlich das der Gatewaybetreiber dies überhaupt erlaubt, kurze Erklärung ist in diesem Beitrag zu finden ist (siehe „Die DTMF-Funktion“).

FRN-Gateway in anderen Raum über HF wechseln
mit CB-Funkgerät Stabo XM 4006e oder CRT Megapro

Dazu muss stellst Du Dein Funkgerät auf einen Kanal auf welchem sich ein Gateway mit freigeschalteter DTMF-Funktion befindet.
Als erstes musst Du nun an Deinem Funkgerät am Original-Mikrofon, die beiden Schiebeschalter auf der Frontseite wie im folgenden Bild einstellen :

Original Mikrofon zu Stabo XM 4006e / CRT Megapro umgeschaltet für DTMF

Also [LOCK] auf OFF, und [DTMF] auf ON.
Nun kannst Du die Sendetaste [PTT] drücken und gedrückt halten, und z.B. auf der gekennzeichneten Tastatur #01# (4 Zeichen !) eingeben, danach kannst Du die Sendetaste [PTT] loslassen.
Wenn der Betreiber des Gateway’s die DTMF-Funktion für seinen Gateway freigeschaltet, und auch die entsprechenden .wav Dateien (HIER) ins Verzeichnis „NetNames“ des FRN-Clienten geladen hat, solltest Du nun folgendes hören (Playsymbol anklicken) :

Wenn Du stattdessen den „normalen“ Quitungston des betreffenden Gateway’s empfängst kann das mehrer Ursachen haben.
Wichtig dabei ist das du die Tasten der Tastatureingaben ca. eine halbe Sekunden lang drückst, und dazwischen nicht länger als ca. 2 Sekunden Pause machst !
Also wenn es nicht funktioniert hat einfach nochmal versuchen.
Falls nach 3 Versuchen der Gateway noch immer nicht in einen anderen Raum gewechselt werden konnte, brich Deinen Versuch ab, den Du könntest damit andere stören. Stattdessen nimm mit dem Betreiber des jeweiligen Gateway’s Kontakt auf, der Dir sicher gerne weiterhilft !

Woher bekomm ich die „Codes“ der verschiedenen Räume ?

Hier die aktuelle Liste der Codes zu den Räumen auf dem FRN-Server frn.wasnlos.ch :
Räume auf dem FRN-Server frn.wasnlos.ch und ihre DTMF Codes
Wie zu sehen eigentlich ganz einfach :

  • #00# = für den Raum „Test“
  • #01# = für den Raum „Deutsch“
  • #02# für den Raum „Nautilus 75“
  • #03# für den Raum „Wetterfunk“
  • usw

Mit Funkgerät, ohne eingebauter DTMF-Funktion, einen FRN-Gateway in anderen Raum wechseln

Dazu braucht man entweder einen DTMF-Tongeber wie sie früher z.B. für die Fernabfrage der Telefonbeantworter verwendet wurden, oder aber ein Smartphone.
Da heute (fast) jeder ein Smartphone mit sich trägt, ist dies wohl die naheliegendere Alternative.
Also im passenden APP-Shop nach DTMF Decoder suchen, die gewählte APP installieren, und schon kann mittels Smartphone Dein CB-Funkgerät zum wechseln der Räume eines Gateway’s verwendet werden.
Zumindest klappt es mit meinem CB-Handfunkgerät Stabo XH 9006e und meinem CAT S62 Android-Smartphone.

Nun startest Du auf deinem Smartphone die heruntergeladene DTMF-App :

Screenshot_2018-02-15-19-21-39

hältst das Mikrofon deines CB-Funkgerätes an den Lautsprecher des Smartphones, drückst die Sendetaste (PTT), und tippst den 4-stelligen Code über die Smartphone Tastatur ein, und lässt die Sendetaste wieder los.
Wenn der Betreiber des Gateway’s die DTMF-Funktion für seinen Gateway freigeschaltet, und auch die entsprechenden .wav Dateien (HIER) ins Verzeichnis „NetNames“ des FRN-Clienten geladen hat, solltest Du nun folgendes hören (Playsymbol anklicken) :

Wenn Du stattdessen den „normalen“ Quitungston des betreffenden Gateway’s empfängst kann das mehrer Ursachen haben.
Wichtig dabei ist das du die Tasten der Tastatureingaben ca. eine halbe Sekunden lang drückst, und dazwischen nicht länger als ca. 2 Sekunden Pause machst !
Also wenn es nicht funktioniert hat einfach nochmal versuchen.
Falls nach 3 Versuchen der Gateway noch immer nicht in einen anderen Raum gewechselt werden konnte, brich Deinen Versuch ab, den Du könntest damit andere stören. Stattdessen nimm mit dem Betreiber des jeweiligen Gateway’s Kontakt auf, der Dir sicher gerne weiterhilft !

Ich hoffe das ich mit diesem Beitrag wieder ein wenig dazu beitragen konnte das ganze FRN-Netzwerk besser nutzen zu können ?

Wieder mal uf ‘d Spornegg

Als ich gestern vormittag im Auto bei Regula sass wo wir vom Rückweg von Winterthur waren erhielt ich einen Telefonanruf von Markus (Delta Radio 79). Er sagte mir das er heute im Sinn habe am Nachmittag in meiner Region Obergünstig Funken zu gehen 😆
Die Idee fand ich grossartig, weshalb ich Ihm sagte das auch ich mit meinem Equipment um 15 Uhr auf die Spornegg gehen werde.

Gesagt getan räumte ich meinen mobilen Funkshack ein, und tuckerte um kurz vor 15 Uhr hinauf auf die Spornegg, auf welcher sogleich die Antenne auf den Mast gepflanzte wurde. Trotz anfassen der Alurohre (Antenne und Mast) fror ich erstaunlicherweise weniger an meine „Chlüpli“, als heute morgen wo ich mit unserem Hund Mira durch die Gassen von Winterthur spazierte.
War es da oben wirklich so mild ?
Spielt keine Rolle, wichtiger war das ich soweit QRV war und noch meine zwei einzigen Fotos machen konnte, einmal von vorne :

Mein mobiler Funkshak am 10.02.2018 auf der Spornegg bei Baldingen, von vorne

damit man die Antenne auf dem Mast noch besser sieht, auch noch von hinten :

Mein mobiler Funkshak am 10.02.2018 auf der Spornegg bei Baldingen, von hinten

Kurz darauf traff bereits Regula bei mir ein, die mit dem Hund den Nachmittags Spaziergang absolviert hatte, und nun den „Wachhund“ zu mir brachte.
Gegen 16 Uhr sah ich vorne im Baldinger Oberdorf ein blaues „Kangoo“ Auto an der Abzweigung zur Spornegg vorbei fahren. Schnell das Handy geschnappt und dem Markus angerufen, aber da hörte ich nur das Sprüchlein von wegen das der Herr nicht erreichbar sei. Blöd aber auch, schoss es mir durch den Kopf, wieso nehm ich ein so unzuverlässiges Kommunikationsmittel wenn ich CB-Funk habe 😳
Und richtig mit per Funk klappte die Verbindung, und ich konnte Markus einlotsen.

Als wir uns begrüsst, und Regula verabschiedet hatten, machte sich Markus daran seine Kommunikatiosanlage aufzubauen, während ich noch den Generator aus dem Anhänger holte und 20 Meter weg vom Anhänger positionierte und startete. Den mittlerweile empfand ich es doch kühler, und so wollte ich den kleinen Heizlüfter, welchen ich von Thedy ausgeliehen hatte noch testen. Den ich war gespannt ob dieser Zwerg von Heizlüfter reicht um meinen mobilen Funkshack ein wenig warm zu kriegen ? Den der grössere von Regula mit seinen zwei Stufen (1000 und 2000 Watt) brachte mich vor etwas mehr als einem Jahr, auch auf der kleineren Stufe ins schwitzen, und braucht natürlich auch mehr Benzin.
Aber erst mal verstand ich nicht was dieser kleine Heizlüfter gegen mich hatte, als ich ihn auf mein „Bänkli“ stellte und einsteckte funktionierte er, als ich ihn vom Bänkli nahm war es fertig mit lauwarmem „Lüftli“ ? An dem Teil herumgesucht ob es neben dem einzig sichtbaren Schalter noch was zum einstellen gab ? Während ich ihn in meinen Händen herumdrehte leuchtet teilweise der beleuchtete Hauptschalter immer mal wieder auf. Naja dachte ich mir, wird ein billiges Teil mit Wackelkontakt sein, und so nahm ich eben doch wieder den grösseren Heizlüfter von Regula, den ich natülich auch eingepackt hatte. Den kleinen wieder in die Technikbox zurückgelegt und den neuen eingesteckt, hörte ich draussen den Generator nun deutlich arbeiten.
Schon kam Markus der seine Anlage bereits einsatzfertig hatte, zu mir in den Anhänger wo ich Ihm berichtete was ich mit dem Zwerg-Heizlüfter erlebt hatte. Er meinte das ich ihm das Teil mal geben solle, mit einem verschmitzten Lächeln meinte er das er dieses Model kenne 😉 ?
Er hätte eben auch mal die selben Problem mit so einem Teil gehabt, da diese eine Standsicherung eingebaut hätten, und nur funktionieren wenn sie auf einer geraden Fläche stehen !
Also die Heizlüfter abermals gewechselt, und siehe da richtig hingestellt funktioniert er !

Dann war es Zeit auch mal noch ein wenig unsere Infrastruktur zu benutzen. Vorweg verraten konnten keine neue Stationen kennengelernt werden, aber sowohl Markus wie auch ich konnten einige QSO’s zu Kollegen führen.
Ich war völlig überrascht als ich feststellte das ich mit dem Albrecht AE 5890EU über den Gateway Scheidegg QSO’s führen konnte. So vermutete ich das am Scheidegg Gateway-Funkgerät kein CTCSS eingeschalten war. Zwei Stunden später kam mir in den Sinn, das ich selbst in das Albrecht Funkgerät auch ein CTCSS-Decoder einbauen liess, sodass ich meine Aussage wiederrufen muss, und der Gateway Scheidegg DOCH mit eingeschaltenem CTCSS betrieben wird !

Um ca. 20:30 Uhr ging die Tür meines Anhängers auf, und Thedy kam uns noch besuchen.
Als er sich um kurz vor 21 Uhr verabschiedete war es auch für Markus und mich Zeit die „Zelte“ abzubrechen und uns auf den Heimweg zu machen.

Danke an Markus (Delta Radio 79) für seinen Anruf mit der Idee „Obergünstig“ in meiner Region zu gehen.
Hier entstand am Abend auch die Idee über Pfingsten zusammen etwas in sachen Funk zu unternehmen. So werde ich mich nächste Woche informieren, wo ich ein Plätzchen reservieren kann.

HED249 (wieder) über Flexnet Online

Da ich zwischendurch immer mal wieder wegen Packet-Radio angefragt werde, und mein Server nun gleich im Wohnzimmer steht, habe ich mich heute dazu entschlossen das WPP (Windows Packet Programm) auf dem Server zu installieren.
Da es aber mangels weiterer Packet-Radio-Stationen in meiner Reichweite keinen Sinn ergibt auch eine Station per HF (CB-Funk) zu betreiben, wird meine Station zu Hause also vorerst nur per Flexnet über den Node „KS0NOD“ erreichbar sein.

Zum allgemeinen Verständnis hier die Auflistung meiner Stationen und wie Sie in Betrieb sind :

Stationsart Rufzeichen HF-Kanal AX25 UDP Zugang Hinweis
Heim Station HED249 Keinen Via KS0NOD
Funkanhänger HED249-1 Kanal 25 FM / 27,245 MHz Via KS0NOD Da ich nicht ständig im Anhänger sitz und auf einen Connect warte, bei nicht melden auf der Heim Station versuchen !
SmartPhone NEPRO79 Keinen Keinen Sendete die Standort GPS-Koordinaten an meinen Traccar-Server zu Hause, und mittles Haussteuerung weiter an CBAPRS.de

Wieviel Daten verbraucht ein FRN Gateway ?

oder
welches Angebot eines Mobile-Datenabo’s von welchem Anbieter setze ich ein ?
oder
welchen Router setze ich ein ?

Als erstes in diesem Beitrag möchte ich gleich erwähnen das diese Frage NIE ganz genau geklärt werden kann !
Den je nachdem was für einen Gateway-Rechner man einsetzt (Windows, Raspberry usw.) und wieviel das auf dem Server dann „läuft“, treibt das den Datenverbrauch in die Höhe.
Nichts desto trotz möchte man natürlich wissen was für ein Mobile-Abo man zulegen soll wenn z.B. ein FRN-Gateway irgendwo an einem günstigen Platz in der Höhe aufbauen möchte.
So wie z.B. der Gateway der Bachtel-Spatzen der momentan mit einem Router samt SIM-Karte von mir auf der Scheidegg im Einsatz ist.
Der Router ist ein D-Link DWR-953 :

Der Multi-WAN Router D-Link DWR-953

Der aber eigentlich in meinem mobilen Funkanhänger gehört 😉
Diesen Router kann ich mehr als empfehlen, da an diesem sowohl externe Antennen für das G2/G3/G4 Netz, wie aber auch für WLan angeschlossen werden können.
Vor allem wenn der Empfang zum nächsten Natelrelais schwach ist holt man mit einer guten externen Antenne einiges an Signalstärke raus, wodurch die Übertragung auch noch schneller funktioniert.
Dieser Router bietet einem per HTTP auch ein kleines Diagnosetool an, in dem auch der tatsächliche Down- und Upload eingesehen werden kann. Praktisch um genau die Frage dieses Beitrages zu beantworten.

Nun hat sich ein weiterer Interessent gemeldet der sein Gateway von sich zu Hause an einen anderen Ort verschieben möchte, und dort selbst eine Internetverbindung erstellen muss.
Mittlerweile hat er bereits den kleineren Bruder D-Link DWR-921 :

Der Mobile Router D-Link DWR-921

und eine SIM-Karte von M-Budget gekauft.
Wie im Bild zu sehen hat dieser Router im Gegensatz zum oberen eine Antenne weniger, sodass bei diesem der Anschluss einer externen WLan Antenne NICHT möglich ist.
Leider bietet er auch das Diagnosetool von seinem grösseren Bruder nicht an.

So ganz nebenbei, für Leute die ein wenig basteln können, möchte ich erwähnen das beide hier vorgestellten Router mit einer Betriebsspannung von 12 Volt Gleichstrom betrieben werden. Was heisst das man diese, wie in meinem Fall im Funkanhänger, leicht für den direkten Betrieb am Boardspannungsnetz von 12 Volt umgerüstet werden können !
Die M-Budget SIM-Karte hat er zugelegt da ich meinte das der Scheidegg Gateway mit ca 50MB Daten zurechtkommt. Diese Meinung werde ich aber diesen Monat nochmal genau verfizieren.
Da die SIM-Karte von M-Budget mit einmalig ca. Fr. 20.– beschaft werden kann, und dann jeweils pro Monat ca. Fr. 5.– für eine 150MB Datenoption anfallen wäre das realtiv günstig.
Nur musste der Interessent schnell heraus finden das 150MB schnell verbraucht sind, und er bereits mehrmals eine neue Datenoption buchen musste, aber nicht klar ist weshalb ?
Daher brachte er mir diesen Router mit SIM-Karte am letzten Sonntag vorbei.
Seit dem bin ich Ihn am testen.
Den das Problem könnte daran liegen das wenn ein neueres Windows Betriebssystem auf dem PC installiert ist, gerade jetzt wegen des INTEL-Bug’s dieser Windows-PC ständig neue Updates herunterlädt.
So passierte es auch mir als ich den Router an meinen PC anschloss um ihn zu konfigurieren, wahren schnell wieder 8MB von der Datenoption verbraucht.

Genau deshalb ist beim Gateway auf der Scheidegg ein Mini-PC mit Windows XP installiert, bei welchem der Support von Microsoft ausgelaufen ist, und dadurch auch kaum mehr Updates zu erwarten sind.
Schlussendlich hat der Interessent zum Glück einen Raspberry für den Gateway im Einsatz, wo ich solche Probleme eigentlich nicht erwarte.

Leider kann im momentan noch keine genaue Aussage darüber gemacht werden wieviel Daten ein FRN-Gateway wirklich braucht, aber ich denke das ich ab Februar genauere Werte nennen kann…

Swisscom – je länger – je schlimmer ?

Obwohl ich wegen der „Kundenfreundlichkeit“ meinen Fixnetanschluss zu Hause bereits zu einem anderen Anbieter gewechselt habe, und dies im Kollegen- und Verwandtenkreis mittlerweile auch so gehandhabt wird, scheint diese Firma es nicht wahrhaben zu wollen, das sie endlich etwas ändern müssten. So scheinen bei Swisscom die Weichen nach wie vor in die Richtung gestellt zu sein, die nichts mit Kundenfreundlichkeit zu tun hat 🙁

Konnte ich für eine Kamera die im halbstundentakt MMS Bilder versendet, bis Oktober 2017 mittels dem cockpit.swisscom.ch alle 30 Tage (oder bei aufbrauchen) eine neue Datenoption von 100MB buchen. Und wenn ich bereits vor Ablauf der alten Datenoption eine neue gelöst habe dann wurden mir, trotz anderer Aussagen der Swisscom-Supporter im Shop aber auch an der Hotline, meine nicht verbrauchten MB’s auf die neue Option kumuliert ❗
Leute die diesen Teil nicht glauben möchte ich bitten diesen Beitrag mit seinen Kommentaren anzusehen.

Aber zurück zum Vorfall das es mit dem Swisscom Tool cockpit.swisscom.ch seit November 2017 nicht mehr möglich ist eine neue Datenoption vor Ablauf zu buchen. Den da erhält man, nachdem die 100MB ausgewählt und bestätigt wurde, nun folgende Meldung angezeigt :

Auch diesmal der Error vom 'cockpit' nach der Bestätigung der Datenoption, am 22.01.2018

Ist schon klar das noch eine Option läuft, aber trotzdem klappte das bis im Oktober 2017.
So habe ich seit November 2017 jedesmal der Swisscom Hotline angerufen, um diesen Fehler zu melden, natürlich auch in der Hoffnung das die IT’ler diesen Bug eliminieren.
Jedesmal wurde ich von den Supportern von Swisscom darauf aufmerksam gemacht das ich für die Kamera ein altes Abo habe, und das ich es erneuern solle, da es heute billigere Abos gäbe und es danach funktionieren werde.
Vielleicht mag ein neues Abo auf den ersten Blick billiger sein, nur habe ich über Jahrzehnte mit der Firma PTT oder jetzt Swisscom, immer wieder erleben müssen das es danach doch wieder ein wenig teurer war, oder die Leistungen „schwächer“ wurde.
Oder warum muss man als Firma im minimum jedes Jahr wieder neue Abos „erfinden“ ?
Vielleicht auch damit die Firma mehr Geld für weniger Leistung verlangen kann, und beim Bund besser dasteht ?

Auf alle Fälle ging der Supporter B. gestern 22.01.2018 zuweit mit seinem Verhalten, den er wollte nichts unternehmen ehe ich das Abo erneuern liess. Da aber auch schnell klar war das dieser Supporter nicht auf meine Fragen eingehen wollte, fragte ich ihn nach seinem Namen, worauf ich nur noch tut tut tut… hörte.
Komischer Name dachte ich mir, aber auf die Nachfrage ob ich das richtig verstanden hätte, antwortete dann niemand mehr 😉

Aber da ich gesehen hatte das die alte Datenoption noch 22 Stunden gültig ist, nahm ich mir vor das Glück heute nochmal zu versuchen.

Bis um 7 Uhr heute morgen traffen noch Bilder auf meinem Server ein, kurz danach versuchte ich mit dem cockpit.swisscom.ch selbst eine neue Datenoption zu buchen. Doch leider kam der SMS-Code auch nach 10 Minuten warten nicht bei mir an ?
Also versucht auf die Kamera anzurufen, was aber auch nicht klappte.
Anscheinend funktioniert die Natelzelle auf der Sunbüel Bergstation nicht dachte ich mir, fand dazu aber keine Meldung bei den Störungen von Swisscom. Aber wer soll das jetzt im Gastertal auch merken und melden ?
Auf alle Fälle griff ich zum Hörer und wählte die Hotlinenummer von Swisscom, wie in diesem Protokol zu sehen :

Die beiden Anrufe vom 22. und 23.01.2018 auf die Swisscom-Hotline

 Diesmal „erwischte“ ich die Supporterin S. die mir zuhörte, und auch bestätigte das dass Problem mit dem Cockpit und älteren Mobile-Abos bekannt ist, und an die IT weitergemeldet sei ?
Aber sie sehe das noch Prepaid Guthaben auf dem Abo sei, und Sie für mich eine neue 100MB Datenoption buche.
Auch Sie habe ich gebeten die Swisscom.Promo’s auf die Kamera auszuschalten, was Sie mir bestätigte.
Das ist Service, Hut ab vor dieser Dame und besten Dank 😆

Bis heute Abend 20 Uhr erhielt ich leider noch keine SMS zugesandt, das die alte Datenoption abgelaufen oder die neue Datenoption aktiv sei ?
Doch wie bereits weiter oben erwähnt, denke ich das die Natelzelle bei der Sunbüel Bergstation nicht funktioniert, auch wenn auf der Swisscom Störungsseite davon nichts zu finden ist ?

Nochmal zurück zum Titel dieses Beitrages, auch wenn ich in diesem Beispiel wieder mal Glück hatte eine Supporterin zu erwischen, die mir zuhörte und auch als Kunden behandelte, wird dieses
Glück leider immer kleiner.
Es kann doch nicht sein das man x mal auf die Swisscomhotline anrufen muss, um Kundenfreundlich behandelt zu werden ?

Haussteuerung erneuern

Einige Tage vor Weihnachten 2017 entschied ich mich für die Haussteuerungssoftware IP-Symcon mal wieder eine „Subskription“ für ein Jahr zu kaufen.
Mit dieser Software die ich seit dem Jahr 2005 im Einsatz habe, steuere ich zu Hause die gesamt Heizung, wie aber auch z.B. den „Viehhüter“ der durch die Nacht Strom auf den „Zwickdraht“ um den ganzen Hühnerhof gibt, um Fuchs und Marder vor dem Eindringen abzuhalten.
Die letzte „Subskription“ die ich gekauft hatte lief soviel ich weiss im Jahr 2011 aus. Seit damals hat sich einiges getan, und ich erhoffte mir z.B. bei der Einbindung der UniFi Geräte einen Vorteil gegüber wenn ich alles in PHP integrieren müsste.

Daher sicherte ich in Vorfreude meine „alte“ IP-Symcon Version 2.6, um danach das Updaten zu starten.
Beim ersten Aufruf wurde von meiner V2.6 auf die Version 3.4 geupdated, damit lief die Software auch ohne Probleme auf meinem Server 2008 Standart. Da ich allerdings wusste das gerade die neueste Version 4.4 erschienen war, erstellte ich von der V3.4 erst wieder ein Backup. Danach startete ich das Updaten ein weiteres mal, worauf die Software heruntergeladen wurde. Als danach die Installation begann, erhielt ich ein Fenster angezeigt, welches mich darauf aufmerksam machte das die Version 4.4 auf meinem verwendeten Betriebssystem nicht lauffähig sei 🙁

Erst mal grosse Entäuschung !
Wie nun weiter ?
Nachdem ich herausgefunden hatte das die Version 4.2 noch auf „meinem“ verwendeten Betriebssystem laufen würde, entschloss ich mich im IP-Symcon Forum einen Beitrag zu schreiben.
Leider ist es mit dem Update-Tool von IP-Symcon nicht möglich an die Version 4.2 zu kommen, wenn man in der Zeit als diese Version aktuell war, keine „Subskription“ hatte 🙁

Wie nun weiter ?
So intsallierte ich die neueste Version erstmal auf meinem Arbeits-Laptop welcher mit Windows 7 64bit bestückt ist. So konnte ich neue Module wie z.B. das UniFi-Modul für unsere Netzwerkgeräte erst mal testen. Diese Test’s verliefen positiv, sodass ich mich daran machte, nach und nach alle Geräte, sowie die zugehörigen PHP-Codes, in die Version 4.4 zu integrieren.
Damit hatte ich die Chance alte „Programmierleichen“ zu beseitigen. Was mir bei einem „normalen“ Updaten sonst nicht gelungen wäre. Allerdings mit dem für mich kleinen Nachteil, das aufgezeichnete Daten z.B. von den verschiedenen Wetterstationen, bei diesem vorgehen in der neuen Versionen erst mal nicht mehr zur Verfügung stehen.
Kaum hatte ich die wichtigsten Komponenten, wie z.B. die Heizungssteuerung, in die neue Version integriert, empfand ich es als sehr unpraktisch das mein Laptop nun „gebunden“ neben meinem Server stehen musste. Dies natürlich darum weil doch einige USB-Kabel für die ganze Haussteuerung am PC angesteckt werden müssen.
Irgendwie unbefriedigend ? So hätte ich mir ja vor Jahren keinen Laptop kaufen müssen 🙁

Was liegen den noch für PC’s rum ?
Da kam mir der Mini-PC in den Sinn auf welchem mein CB-FRN-Gateway läuft 😆
Also den mal vom Blumenfenster neben den Server umgezogen, danach das ganze IP-Symcon Verzeichnis vom Laptop rüber auf diesen PC kopiert. Doch aus igendwelchen Gründen wollte das da nicht laufen. Nach ein wenig suche stellte ich fest das auf dem Mini-PC auch Windows 7 installiert ist, allerdings die 32bit Version. Dieses Problem kriegte ich mit der richtigen Programmversion in den Griff. Allerdings macht mich da IP-Symcon wenn ich es installiere darauf aufmerksam das die 32bit Version nicht mehr lange unterstützt wird.
Das war mir aber erst mal egal, den so konnte ich meinen Arbeits-Laptop wieder im Haus „rumschleifen“ und die Endversion mit dem Haussteuerungs-PC ist das sicher auch noch nicht.
So arbeitete ich seit dem neuen Jahr mal weiter um die Haussteuerung weiter anzupassen. Fast eine Woche schaffte ich es  nicht im sogenannten Dashboard (früher Designer) die Visualisierung hinzukriegen. Wenn ich im Dashboard ein Objekt erstellte, und danach das Dashboard beendete, und wieder startete war das Ding wieder weg ?
Bis ich herausfand das man in der neuen Version die Sache explizit „speichern“ musste, und dies nicht wie bei der alten Version beim beenden, mittels einer Frage, automatisch erledigt wurde 😆
So konnte die Visualisierung nun auch auf meinem Bildschirm im Flur wieder dargestellt werden 🙂

Aber irgendwie passte mir das ganze noch immer nicht !
Bekam ich im 2017 von einem Kollegen diesen Server Dell PowerEdge T620 mit dem Windows Server 2008 Standart geschenkt, und nun soll ich daneben so ein Mini-PC für die Haussteuerung stehen haben ?

Da ich im Forum von IP-Symcon darauf hingewiesen wurde das ab Version 5.0 mindestens Windows Server 2012 verlangt wird, machte ich mich auf die suche wie teuer mich ein neueres Windows Server Betriebssystem kosten würde.
Das einzige was ich mir selbst gerade noch so leisten konnte war eine Lizenz für Windows Server 2008 R2 Standart.
So wurde am letzten Wochenende von Samstag auf Sonntag eine Freinacht eingeschoben um die Daten zu sichern, und das „neue“ Betriebssystem zu installieren.
Wegen der Freinacht konnte Sonntags auch schon wieder ab dem „neuen Server“ ferngeschaut werden. WAF-Faktor erfüllt 😆
Sonntags Nachmittag wurde das IP-Symcon nun wieder auf 64bit angepasst, auf dem „neuen Server“ gestartet, und die Kabel wieder umgesteckt.

Ich weiss dieser Artikel ist relativ „trocken“, ich meine ohne Bilder, aber wollte einfach mal die „Zangengeburt“ aufzeigen…
Und da stellt sich die Frage ob es sich gelohnt hat eine neue „Subskription“ zu lösen ?
Diese Frage kann ich momentan noch nicht beantworten !
Den eigentlich lief ja alles, und wie heisst es so schön : „Never touch a running System“
Aber das UniFi-Modul ist eben auch genial, um Heizenergie zu sparen. Ist aber momentan noch das einzig neue, aber da können sich aber noch mehr Möglichkeiten auftun.

Auf alle Fälle möchte ich mich zum Schluss bei allen entschuldigen die mir seit Weihnachten versucht haben anzurufen, und ich wenn der Anruf überhaupt angenommen wurde, gestresst war und „eigenartige“ Antworten gab.

Swisscom-Fixnetanschluss vorübergehend sistieren ?

Bis letztes Jahr war es für Sömmerungsbetriebe wie Alpwirtschaften, aber auch wenn jemand ein paar Monate einen Auslandsaufenthalt machte, möglich den Fixnetanschluss von Swisscom vorübergehend sistieren zu lassen.

Ab diesem Jahr ist das gemäss Ausssage von Swisscom anscheinend nicht mehr möglich ?

Darum „streckte ich heute morgen meine Ohren“ als ich diesen Beitrag im Espresso auf Radio SRF 1 hörte.
Die Fadenscheinige Ausrede der Swisscom Pressesprecherin kann wohl nicht sein ?!

Zuwenig Nachfrage kann ja vielleicht sein, da es nie wirklich gross kommuniziert wurde das man das überhaupt kann.
Und was ist wenn der Festnetzanschluss wirklich noch immer über die beiden zwei Kupferdrähten seit 1970 versorgt wird ?
Da klappt die Ausrede der Swisscom Pressesprecherin auch nicht !

🙁 Swisscom und Ihr ALL-IP 🙁

Genau so musste es kommen.

Ich hab auf alle Fälle gleich mal gecheckt ob ein gewisses Berghaus das ich gut kenne und genau mit dieser „Neuerung“ kämpft, noch auf dem Fixnetanschluss erreichbar ist ?
Dies war es noch, zumindest klingelt es dort, wie ich mich unter zuhilfe nahme weiterer Hardware, selbst überzeugen konnte !
Sollte es nicht mehr klingeln, Störungsdienst anrufen, der das dann binnen 72 Stunden repariert !
Auch wenn es keinem normalen Menschen in den Sinn kommt, im Winter die über 5 Km durch dieses Tal bis zum Haus zu gehen.
Da das Abo nun weiterbezahlt wird wünsche ich den Freileitungsmonteuren bereits jetzt viel Spass, durch zwei Meter Schnee, Lawinen und über umgestürzte Bäume, zu „wandern“ um die Störung zu beheben 😉

 

3 Stunden Stromausfall, Resume

Eine Woche nach dem Stromausfall in Baldingen, Böbikon (unbestätigt auch Vogelsang ?), über die ich bis heute weder bei AEW noch sonst wo eine genauere Pressemitteilung fand, möchte ich heute ein Resume veröffentlichen.
Am betreffenden Tag war auf der WEB-Seite von AEW diese Mitteilung zu finden :

Meldung wegen Stromausfall in Baldingen am 12.11.2017

Und um ca. 17:30 Uhr kam Nachbars Sohn bei uns vorbei, um uns zu informieren das der Strom in ungefair 3 Stunden wieder eingeschaltet werden sollte.

Eigentlich wäre wieder einmal ein Stromausfall-Test geplant gewesen, da seit gut einem halben Jahr einiges am ganzen IT-Netz verändert wurde.

Am betreffenden Tag um 15:24 hielt ich mich gerade noch in der Stube auf, als ich vom Server auf dem Schreibtisch ein „Klicken“ vernahm. Das Klicken findet statt wenn ein Netzteil der beiden eingebauten nicht mehr mit Strom versorgt wird. Auch war auf dem kleinen Display des Server’s zu lesen das ich die Stromversorgung des einen Netzteiles checken solle. Noch schnell im Gang versucht das Licht einzuschalten, was aber nicht mehr funktionierte, und mir daher schnell klar war das vom Netz kein Strom mehr zur Verfügung gestellt wird.
Aber erst ging es mal raus, da wir wegen der damals herschenden Windböen draussen ein scheppern wahrgenommen hatten. So wurde der umgeworfene Gartentisch in die Garage verräumt, und um das Haus noch weitere Sachen gesichert.
Wieder im Haus lief der Server noch immer auf der USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) die bei uns im Keller steht :

Unsere USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)

Mit meinem Laptop klappte es auch, dank dem eingebauten Akku, auf das Internet zuzugreifen, und dies sowohl per Netzwerkkabel, aber auch per WiFi.
Den sowohl der VLAN und POE fähige Switch in der Stube lief weiter, wie auch zwei der insgesamt vier WiFi Accesspoints.

Als ich allerdings mein Funktelefon nahm, zeigte mir dieses an das es keine Basisstation fand 🙁
Diese Basisstation muss daher in der nächsten Zeit auch noch mit dem Notstrom versorgt werden, da wir seit der Umstellung von ISDN auf All-IP kein Drahtgebundenes Telefon mehr im Einsatz haben. Aber dank vorausgegangener Installation von PhonerLite konnte ich mit dem Laptop trotzdem telefonieren.

Um ca. 17:00 Uhr, zeigte mir die USV an das Sie bei weiteranhaltendem gleichen Stromverbrauch noch Stom für ca. 25 Minuten liefern würde. Deshalb war es für mich Zeit die Schuhe zu montieren und den Honda Inverter EU 20i :

Honda Inverter EU 20i

in den Garten zu stellen. Diesen zu starten und per Kabelrolle mit der Steckendosenleiste, an welcher die USV und unsere Tiefgefrierschränke angeschlossen sind, zu verbinden.
Leider stellte ich fest das ich nur noch die Füllung welchem im Tank war, zur Verfügung habe. Die Überlegung gingen aber soweit ob vielleicht gleich noch Nachschub organisiert werden sollte ? Da wir aber noch nicht genau wussten wie gross das betroffene Gebiet des Stromnetzausfalls genau ist, und es daher nicht unbedingt Sinn macht mit einem Auto von Tankstelle zu Tankstelle zu fahren, wo die Säulen noch mit Strom versorgt werden, warteten wir erst mal ab.
Langsam brach die Dämmerung ein, und es wurden an neurallgischen Stellen Kerzen aufgestellt und angezündet, was eine romantische Stimmung verursachte. Natürlich waren im Haushalt auch genügend Taschenlampen vorhanden, womit man sich den Weg ausleuchten konnte.

Interessant war auch die Frage wie lange die einzig empfangbare Swisscom-Natelzelle in Böbikon durchhält ?

Swisscom Natelzelle in Boebikon

Um 18:10 Uhr war es soweit, und mein Smartphone zeigte keinen Empfang mehr an :

Nach dem Stromausfall um 15:24 Uhr, ist das Swisscom-Mobile Relais in Böbikon um 18:10 Uhr ausgefallen

Bereits im Kommentar den ich damals geschrieben habe, stellte ich die Frage : Wie lange Natelzellen bei Stromausfall weiterlaufen müssen ?
Die damals angenommenen 3 Stunden dürften wohl nicht stimmen, wenn ich das hier lese :

Auschnitt aus 'Faktenblatt Stromautonomie' vom April 2017 von der Swisscom

Eine Stunde, absolut der Wahnsinn ❗
Haben in dieser einen Stunde die Leute schon gemerkt das kein Strom mehr kommt ?
Da lief die Zelle in Böbikon mit leicht über 2 1/2 Stunden extrem lange, Kompliment.
Aber noch heute wird von Supporttechnikern argumentiert wenn man das Thema „Stromausfall bei All-IP Anschluss“ anspricht, man könne dann ja über das Mobile-Netz gehen !
Ich werde mich nicht darauf verlassen, was ich ja nun auch Live miterlebt habe.
Allerdings beschäftigt mich nun noch wie lange die kleine Orts-Zentrale hier in Baldingen :

Natelzelle Böbikon und Telefon Ortszentrale Baldingen

ohne den Netzstrom zu laufen vermag ?
Zumindest klappte sowohl mein All-IP Anschluss, wie auch der von Thedy, über die ganze Ausfallzeit von etwas über 3 Stunden ohne Probleme weiter.Den im Jahr 2009 wurde von Wislikofen bis zu dieser „Ortszentrale“ Glasfaser verbaut, und von da geht es über Kupfer zu den einzelnen Häusern.Auch wenn die „Ortszentrale“ ihren Dienst wegen leeren Akkus quitiert hätte, wäre ich noch in der Lage gewesen, sowohl Internet wie auch die IP-Telefonie per Satellitenanlage weiter zu betreiben.

Vielleicht noch interessant das auch unser Holzheizkessel so wie die Steuerung der Heizung selbstverständlich per USV versorgt wird. Vor allem das die Steuerung des Heizkessels nicht mal einen kleinen Akku selbst eingebaut hat, um die Lüftungsklappen bei einem Stromausfall noch schliessen zu können, ging mir nie in den Kopf. Auch wenn der Heizkessel noch eine mechanisch-thermische Sicherung besitzt, mit welcher der Kessel bei ansteigen der Kesseltemperatur auf 96° Clesius, den Kessel mit Wasser vom Leitungsnetz kühlt, welches einfach den Abfluss runter läuft.
Daher wurde diese Kesselsteuerung neben der IT als zweites von der USV versorgt, wodurch allerdings die Laufzeit der USV bei laufendem Heizkessel auf die hälft sinkt. Was aber noch immer eine Stunde bedeutet, in der ich noch etwas unternehmen kann, wie z.B. den Heizkessel einigermassen normal auszuschalten.

Natürlich haben wir auch noch einen guten alten Holzherd, auf dem wir im Notfall nicht nur ein warmes Essen zubereiten könnten, sondern mit diesem wäre es auch möglich 4 Räume (Küche, Esszimmer, Kinderzimmer und Erwachsenenschlafzimmer) zu beheizen. Zudem hat dieser Holzherd auch noch einen kleinen Boiler integriert, der uns wenn die Wasserversorgung noch funktioniert, z.B. zum Duschen verwendet werden kann.


Was hat dieser kurze Stromausfall gebracht ?
Ich denke wir sind für einen kurzen „Notfall“ einigermassen gewappnet, auch wenn noch kleinere Arbeiten zu erledigen sind.
Aber vor allem die Telefonie ist für Privatleute die bereits auf All-IP umgerüstet haben, um einiges schwieriger am laufen zu halten.
Die aussagen von den studierten, aber nicht erfahrenen Supportern, im Notfall auf’s Handy umzusteigen, ist wohl der grösste Blödsinn !