Funkanhänger V2.0

Wie bereits im Artikel ‘Es darf ein wenig mehr sein‘ geschrieben, bräuchte ich keine grössere Zugmaschine um mit ihr alleine durch die Gegend zu fahren, nein die Überlegungen gingen weiter, wollte dazu auch noch einen grösseren Funkanhänger. Mit dem ich ab und an mal für ein Wochenende auf einen Hügel fahren kann, um aus dem Kandertal zu kommen, und so eher die Chance habe alte Kollegen über den Äther vielleicht mal wieder zu hören.
Aber auch um damit bei Traktorentreffen eine Übernachtungsmöglichkeit mit dabei zu haben.

So machte ich mich nach der Anschaffung des grösseren Traktors auf die suche nach Herstellern für Bauwagen. Und fand schliesslich die Firma Niederberger, mit der meine Vorstellungen schliesslich in einem Auftrag umgesetzt wurde.

Gemäss Auftragsbestätigung wird es noch ca. 1 Jahr dauern bis ich den Anhänger abholen kann.
Aber wie heisst es so schön, “Vorfreude ist die schönste Freude” 😆

30.06.2023
Da ich leider bis ins erste Quartal 2023 nichts vom Hersteller vernommen hatte, und ich eigentlich dachte das ich im Sommer 2023 auf Tour gehen kann, startete ich eine Anfrage wie es denn aussehe ?
Ich erhielt eine Entschuldigung wegen der Terminverzögerung, und zum Beweis das an meinem Anhänger angefangen wurde, folgende zwei Foto’s :

Achse und Felgen haben also bereits das Bührer-Gelb, und die Pneu’s sind aufgezogen.

Auch der Rahmen für die Seitenklappe ist soweit gefertigt.
Leider dauert es aber noch…

14.07.2023
Folgendes Bild vom Rohbau meines Anhänger’s vom Hersteller erhalten :

25.09.2023
Wie abgemacht stand ich heute um 8 Uhr auf der Matte beim Hersteller, und ich konnte die ersten beiden Foto’s von meinem bald fertigen Anhänger schiessen :

Werde mich heute und morgen in der Werkstatt vor allem mit der 12 Volt Verkabelung beschäftigen. Den ich wünschte keine Mechanischen Schalter, sondern welche über Funk. Deshalb kümmerte ich mich hauptsächlich um die Verkabelung des 12 Volt Sicherungskastens :

Auch die Color-Control-Unit für die Victron EasySolar Komplettlösung 12 V 1600 VA 50 A, wurde in Betrieb genommen :

Auch Internet darf bei mir nicht fehlen, deshalb wurde auch ein Mobile-Router in Form einer FritzBox 6850 5G installiert :

Im hinteren Teil des Anhängers (Funkshack) installierte ich die Homematic CCU3 und einen Netzwerkswitch :

Und so sahen am 26.09.2023 meine fertigen Installationen aus :

In diesem Bild die Küche :

Der Essbereich :

Noch ein Foto von hinten durch die Tür aufgenommen, auf welchem der Wandschrank sowie der Platz für die Festbankgarnitur gegenüber des Funk- und PC-Platzes zu sehen ist :

Und dann war es an der Zeit den Anhänger das erste mal an meinen Bührer 465 zu hängen, und aus der Werkstatt zu fahren, was ein Mitarbeiter übernahm :

Nachdem der Anhänger den Bremsenprüfstand absolviert hatte, steht er nun bereit um mit mir mitzukommen :

Da es bereits nach Mittag war, verabredete ich mich auf den nächsten Tag, um den Anhänger zu übernehmen.
Also brachte ich den Mitarbeitern am 27.09.2023 einen ‘Znüni’ mit.
Die offizielle Übernahme wurde durchgeführt, und ich bedankte mich bei der Belegschaft, bestieg meinen Trekker und fuhr los.

Dann also los…

 


Kommentare

Funkanhänger V2.0 — 21 Kommentare

  1. Fahrt von Dallenwil nach Flaach

    Meine erste Fahrt mit dem Funkanhänger führte mich von der Herstellerfirma in Dallenwil (Kanton Nidwalden) ins Zürcher Weinland nach Flaach.
    Mit Marco hatte ich bereits im Vorfeld besprochen das er mir einen Standplatz für ein paar Tage zur Verfügung stellen würde.
    Nach ein paar zwischenhalten, stand mein Anhänger dann gegen 17 Uhr an seinem Platz :

    Leider haben wir bei dem Versuch den Anhänger mit den vier Stützen in die waagrechten auszurichten, wieder eine Stütze kaputt gemacht 🙁
    Bereits als ich im Sommer 2023 einen Anhänger gemietet hatte, der vom selben Hersteller produziert wurde, passierte dies.
    Die mitgelieferten Stützen entsprechen so nicht meinen Anforderungen, und das muss bei meinem Anhänger anders gemacht werden !
    Wer mich kennt, weiss das dies sicher nicht auf Garantie gemacht wird, sondern eben auf eigene Kosten und mit Hilfe von Kollegen.

    Wie im Bild zu sehen stellte mir Marco nicht nur Strom, sondern auch Gartenmöbel, sowie einen Campingheizlüfter zur Verfügung.
    Besten Dank an die ganze Familie Marco’s, für die Gastfreundschaft.

  2. Eine Woche in Flaach

    Die Zeit in Flaach wurde genutzt um Kollegen die Zeit fanden, den Anhänger zu zeigen.
    Aber natürlich auch um den Anhänger Step-by-Step für meine Bedürfnisse einzurichten.
    So brachte mir Marco am 29.09.2023 diese Stütze :

    Tragkraft dieser Stütze(n) wäre sicher besser, aber die Kurbel oben ist eher unpraktisch.

    Hier meine provisorische Schlafmöglichkeit :

    Und das die ‘Essecke’ die ich in Flaach nur für Snacks’s verwendete :

    Von Marco erhielt ich den Sonos-Move Lautsprecher zurück, wodurch ich nun Abends auch Musik hören konnte.
    Turi brachte mir ein Monitor den ich mal als zweit Monitor über dem Laptop montierte :

    Wie man im Bild sieht, habe ich auch meinen mobilen FRN-Gateway bereits eingerichtet.

    Neben etwas Geschirr besorgte ich mit Regula auch zwei Teppiche, damit man wenn es draussen regnet, beim eintreten in den Anhänger nicht gleich den Spagat macht 😉

  3. Fahrt von Flaach nach Mitholz

    Heute war die Fahrt nach Hause angesagt.
    Dabei hatte ich vor Abfahrt noch die Möglichkeit folgendes Foto zu machen :

    So hatte ich die Möglichkeit das erste mal die drei auf dem Anhängerdach verbauten Solarpanels zu sehen. Diese Panels bringen alle zusammen, bei voller Sonneneinstrahlung, insgesamt 750 Watt Leistung.

    Die ca. sechs stündigen Fahrt klappte ohne Zwischenfälle 😆

  4. Funkanhänger neben ‘Hexenhäuschen’

    Vom 05.10.2023 bis am 10.10.2023 stellte ich den Funkanhänger bei schönstem Herbstwetter neben dem ‘Hexenhäuschen’, meinem Heimdomizil ab :

    Diese Zeit war zum einen dazu gedacht den Anhänger den Leuten von ‘meiner’ Gegend zu zeigen, zum anderen natürlich auch um weitere Ausbauarbeiten daran auszuführen.
    Dabei ist mir bei der Fahrt durch die Wiese zum Standplatz leider aufgefallen das ich von der Wiese bis zu den Bremshebeln des Anhängers nur ca. 10 cm Bodenfreiheit habe. Wenn ich bedenke das ich mit dem Anhänger über Feldwege, die meist bombiert sind, auf Hügel möchte, erschien mir das schon extremst knapp.
    Auch die Feststellbremse unter dem Anhängergestell erschien mir zum anziehen zu weit unten.
    Da mussten also Ideen gesucht werden.

    Bereits im oberen Bild zu sehen, kam zum ersten mal die von den Schopfi’s vermachte, und von Regula aufbereitete Festbankgarnitur unter der offenen Seitenklappe zum Einsatz.
    Der Antennenmast mit Antenne ist auch ausgefahren, dies hatte den Grund das ich im Anhänger das President George II verbaut habe :

    Ansicht von etwas weiter weg :

    Auch die beiden Holzklappstühle die ich im Sommer für den Mietanhänger zugelegt hatte, mussten irgendwie während der Fahrt gesichert werden. Fand in der Landi mal zwei Haken welche ich mal neben dem Esstisch montiert habe :

    Wird wohl auf Dauer nicht DIE Lösung sein, passt einfach irgendwie noch nicht in das Konzept des Anhängers.
    Vielleicht hast Du eine Idee ?

    Da schlechtes Wetter für die nächsten Tage angesagt wurde, verschob ich den Anhänger neben das Haus einer Kollegin, die ich bereits im Vorfeld angefragt hatte, ob ich den Anhänger über den Winter bei Ihr abstellen könne :

    Danke an Regula II 😉

  5. Ausbauten am Funkanhänger

    Natürlich steht der Anhänger nicht nur auf seinem Winterabstellplatz, sondern immer mal wieder wurde daran herumgewerkelt.

    So entnahm ich kurz nach dem abstellen des Anhängers, die Dieselstandheizung die ich von Turi erhalten hatte, um im Hüsi mit dieser die erste Heiztest’s zu machen. Dabei lernte ich die Besonderheiten dieses Gerätes kennen.
    Sodass ich Sie am 24. Oktober im Energiekasten vor dem Anhänger fix verschraubt habe. Auch das Loch für den Auspuff, und den Heizschlauch in den Anhänger wurde gebohrt :

    Das Loch für den Heizschlauch unter den Kajütenbetten :

    Auch das Bediendisplay das am Gerät selbst befestigt war, habe ich mit einem dreipoligen Kabel verlängert, und im hinteren Teil des Anhängers installiert :

    Nachdem ich auch den Heizungsschlauch im Campingshop abholen konnte wurde auch dieser an die Dieselstandheizung verbaut :

    In einer ersten Version führte ich den Heizschlauch durch das Loch bis hinter die Aufstiegstreppe für das obere Kajütenbett, doch schnell war klar das dies nicht nötig war, da die Heizung die warme Luft (ca. 60°) so oder so genug in den Anhänger blasen mag. So das der Anhänger bei geöffneter Durchgangstür, gleichmässig erwärmt wird.

    Auch der Aufbewahrungsort für die Festbankgarnitur im Anhänger wurde erstellt und mit einer Transportsicherung versehen :

    Dem Esstisch wurde sein fixes Standbein demontiert :

    Darunter wurde der Radkasten verbreitert, und eine Stützkonsole mit dünnem Brettchen montiert, sodass der Tisch bei Bedarf nun hochgeklappt, und die Stützkonsole heruntergeschwenkt werden kann, sodass ein Bänkchen für zwei Leute entsteht :

    Auch hier wieder etwas störend die beiden Aufhängungen für die Klappstühle, das muss noch anders werden…

    Ende Oktober konnte ich die beiden bestellten Matratzen für die Kajütenbetten abholen :

    Auch die Durchgangstür im Anhänger zwischen Wohn- und Shackbereich habe ich versteift, weil mich die ‘Umklapperei’ genervt hatte. Zudem erhielt die Tür ein altes Türschloss aus Mitholzer Bestand :

    In der Küche wurde die Induktionsherdplatte und ein kleiner Wasserkocher, für den morgendlichen Kaffee, installiert :

    Die eigenartige Wasserleitung vom Wassertank (oben rechts) habe ich aus ästethischen Gründen entfernt.
    Wie ich das dann mal definitiv machen werde, weiss ich noch nicht…

    Da Besuch angesagt war, um die Dieselstandheizung zu testen, mussten auch die beiden Betten bezogen werden :

  6. Erster Test der Dieselstandheizung im Funkanhänger

    Am 23.November rückte Regula mit Ihrem Auto, vollbeladen mit Wolldecken beim Funkanhänger in Mitholz an 😉
    Sie traute der Standheizung noch nicht, obwohl ich diese bereits einen Tag vor Ihrem Besuch zum Aufheizen des Anhängers laufen liess.
    So erfuhr ich auch das die Standheizung nicht ausschaltet, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, sie heizt dann auf der niedrigsten, Ihrer drei Stufen, kontinuierlich weiter.
    Die erste Nacht liessen wir, bei geöffneter Durchgangstür, die Standheizung durchlaufen. Draussen war es um die 0°, als wir am morgen erwachten war ich durchgeschwitzt. Auch Regula war sichtlich erstaunt wie warm es im Anhänger war. Das einzige was Sie erwähnte war die kühle Frontwand, an der Sie in der Nacht eine Ihrer mitgebrachten Wolldecken platzierte.

    Daher entschieden wir uns in den nächsten Nächten, die Durchgangstür zu schliessen, und wenn beide im Bett unter der Decke lagen, mit der zugehörigen Fernbedienung die Standheizung auszuschalten.
    So hatten wir im Wohnbereich morgens noch 12°, und im hinteren Funkshackabteil noch 8°.
    Aber dank der Fernbedienung konnte man den grossen Zeh unter der Bettdecke raushalten, um die Temperatur zu messen, und gegebenenfalls die Heizung wieder einschalten 😆

    Test also äusserst gut gelungen !

    Am 26.November fuhr Regula wieder nach Hause.
    Besten Dank für Dein mitwirken.

  7. Trenntoilette für Funkanhänger

    Beim Besuch von Regula stellte ich fest das irgend eine Campingtoilette vielleicht nicht übel wäre.
    Bereits damals erkundigten wir uns im einschlägigen Fachhandel, konnten aber auf die schnelle nichts auftreiben, sodass ich für das nächste mal ein Modell bestellte. Welches am 28.November schliesslich geliefert wurde, und ich dieses in den Anhänger brachte :

    Vom 2.Dezember an fing es dann an anständig zu schneien :

    So war ich gezwungen den Schnee von den Solarpanel’s zu stossen, damit über den Tag wieder genug Strom produziert wurde.
    Den mittlerweile weiss ich auch das ständig ca. 2,4 Ampere benötigt werden, wenn ich Internet und die Haussteuerung mit Laptop am laufen haben will.

  8. Ich spüre den Frühling

    …aber nicht so wie einige jetzt denken mögen. Viel mehr ist bei uns oben in den letzten beiden Wochen der Schnee weggeschmolzen, und es es zieht mich wieder raus. Ich will auf Tour gehen…
    Dazu müssen aber am Funkanhänger noch einige Dinge erledigt werden.
    Dies sind :
    – der Anhänger braucht mehr Bodenfreiheit
    – der Anhänger braucht das Hydraulische-Einleiter-Bremssystem (darf vom Hersteller seit 2018 nicht mehr verbaut werden)
    – der Anhänger braucht passende Stützen, um ihn bei unebenem Boden gerade abstellen zu können
    Diese Themen habe ich selbstverständlich bereits mit meinem Mechaniker Pius in der Schneereichen Zeit besprochen, also startet ich eine Anfrage, wann ich den Anhänger den in die Werkstatt bringen dürfe ?

    So stellte sich am 5.Februar 2024 für mich die Aufgabe, wie ich den Funkanhänger den von seinem Winterstellplatz den gewendet und auf die Hauptstrasse Kandersteg-Frutigen kriegen würde. Den ein direkte wegfahren war wegen Zäunen nicht möglich. Ein händisches wenden de Anhänger’s auf dem Parkplatz vor dem Haus schloss ich wegen des Gewichts von 2,3 Tonen von vornhinein aus.
    Aber ca. 50 Meter weiter hinten gab es ein Bahnunterführung, welche aber nur eine Maximale Höhe von 2,2 Meter zuliess. Da schaffte ich zwar mit dem alten Bührer noch durch, aber mit dem 465er, oder gar mit dem Anhänger der 3,1 Meter hoch ist geht da nix.
    Nach meinem Augenmass könnte das da aber klappen !
    Also den Bührer vor den Anhänger gespannt, und mal gemütlich zur Weggabelung nach hinten gefahren, zum Glück hatte mir ein Schreiner vom Anhängerhersteller ein spezielles Holzteil bei der Übergabe überreicht, mit welchem ich nun die Auflaufbremse blockieren konnte. Den der Weg durch die Bahnunterführung geht relativ steil bergauf. So schaffte ich es das Gespann soweit rückwärts an die Unterführung zu fahren :

    Knapp, aber es reicht um schliesslich wieder vorwärts auf die Hauptstrasse einzubiegen.
    So brachte ich den Anhänger in die Werkstatt von Pius und seinen Mitarbeitern.

  9. Prototypvorschlag einer Stütze

    Gerade folgendes Bild mit einem Protoypenvorschlag zum Stützenproblem erhalten :

    Natürlich machte ich mich gleich auf den Weg in die Werkstatt, um den Vorschlag zu besprechen.
    Ich fand das die Kurbel der Stütze vor allem auf der rechten hinteren Seite am Antennenmast vorbei zu Problemen führen könnte, und machte den Vorschlag ob es nicht möglich wäre die Kurbel durch einen Sechskant, wie bei den Originalstützen zu ersetzen. Den so könnte ich den mitgelieferten Schlüssel des Herstellers weiter verwenden. Oder noch besser den Einsatz in einen Akkuschrauber, den mir Marco beim Besuch in Flaach geschenkt hatte 😉 (Danke)
    Natürlich geht das, war die Antwort 😆

    Warum wurden da gleich drei Rohrstücke an die Stützen geschweisst ?
    Im oberste Rohrstück (wie im Bild) wird die Stütze am Anhänger eingehängt, und mit Sicherungsbolzen gesichert, wenn dieser auf gerader Fläche abgestellt wird.
    Im untersten Rohrstück wird die Stütze am Anhänger eingehängt, und mit Sicherungsbolzen gesichert, wenn man sich auf der Fahrt befindet.
    Das mittlere Rohrstück wird könnte bei extremen Schrägen Abstellflächen behilflich sein.
    Die Stütze lässt sich bis 40 cm ausfahren.
    Damit die oberen beiden Rohrstücke während der Fahrt nicht gegen das Anhängerblech schlagen, schlug ich noch vor, das unterste Rohrstück etwas länger zu machen.

    Denke das Stützenproblem ist damit gelöst !

  10. Anhänger ist ‘aufgebockt’

    Heute folgendes Foto aus der Werkstatt erhalten :

    Im Bild sind die versteiften Konsolen auf beiden Seiten zu sehen, mit welchen der Anhänger um ca. 12 cm mehr Bodenfreiheit gewinnt.
    Zusätzlich konnte die Achse noch gedreht werden, sodass die Bremshebel nun nach oben, und nicht wie im Originalzustand nach unten, zeigen. Auch das gibt mir mehr Sicherheit das da nicht gleich was am Boden lang schrammt.

    Also ein weitere Punkt der Arbeiten abgeschlossen 😆

  11. Anhänger umgebaut

    Da gestern herrliches Wetter war fuhr ich mit meinem Trekker nach Aeschi hoch, um ein wenig auf dem Äther horchen zu gehen.
    Leider lief auf Funk nichts, sodass ich mich entschied wieder ins Kandertal hinunter zu fahren, natürlich verbunden mit einem Besuch in der Werkstatt von Pius. Hier hatte ich Glück und Pius forderte mich für morgen Vormittag auf mit Bührer vorbei zu kommen.
    Den sie seien an den Abschlussarbeiten, und bräuchten morgen meinen Bührer um ihn vor den Anhänger zu spannen, und damit die verbaute Anhängerbremse zu testen.
    Erfreut über diese Aussage, schoss ich noch zwei Fotos, einmal der Anhänger von hinten mit den beiden Roh-Stützten :

    Und schliesslich von vorne, auch die beiden Roh-Stützen, aber auch die umgebaute Anhängerkupplung, und dem Hydraulikbremsschlauch :

    14.Februar

    Wie aufgefordert erschien ich mit meinem Bührer heute Vormittag in der Werkstatt.
    Als der Traktor vor den Anhänger gespannt wurde, die Leitungen angeschlossen waren, und Pius das erste mal auf die Bremse des Traktores stand, sah ich das sich der Hydraulikschlauch leicht dehnte. Was mir die gewissheit gab das zumindest am Traktor der Anschluss für den Bremsanschluss auch funktionierte. Nach ein paar Einstellungen am Bremszylinder unter dem Anhänger, war es soweit, und Pius zog den Anhänger aus der Werkstatt. Als er danach die Bremse voll durchtratt, beobachtete ich das sowohl der Traktor wie auch der Anhänger in etwa synchron reagierten.
    Auch Pius war froh das diese ersten Bremstest’s so positiv verliefen.
    Den das bedeutete das nicht noch von meinem erst gekauften 465er (ohne Dach) die Bremsdruckregulierung auf den zweit gekauften 465er (mit Dach) gebaut werden musste. Den der hat diese Bremsdruckregulierung nicht eingebaut.
    So machte sich Pius mit dem Gespann auf die Strasse, und war eine Zeit lang unterwegs.
    Als er wieder zurück kam, meinte er allerdings, das er mir so das Gespann noch nicht übergeben könne 🙁 ?
    Denn er hat bei der Testfahrt festgestellt das zwischen der Anhängeröse und der Bührer Anhängerkupplung zuviel Spiel sei, und man deshalb fast einen Rückenschaden beim fahren erleiden könne. Abhilfe würde da eine Büchse schaffen, die sowohl das vertikale wie auch das horizontale Spiel aufheben würde.
    Da es gegen 12 Uhr ging, war es Zeit etwas Mittagessen zu gehen.
    Nach dem Mittagessen machte sich Pius daran diese Büchse herzustellen, und übergab mir danach den Anhänger. Allerdings noch ohne die vier Stützen, da diese noch nicht eingefärbt waren.
    Trotzdem nahm ich natürlich den Anhänger mit, den es war wieder Besuch angesagt.
    Und so stellte ich den Anhänger wieder an seinen Platz :

    Unter das rechte Rad (Fahrtrichtung) legte ich eine Gartenplatte, damit der Anhänger in etwa gerade steht.
    Damit der Anhänger beim hinteren Einsteigen nicht vorne angehoben wird, wenn der Traktor abgekoppelt ist, musste ich hinten noch was unterstellen. Den die Originalstützen waren nun zu kurz. Aber ich fand was !
    Womit der Anhänger nun soweit für den Besuch, und damit den zweiten Übernachtungstest, bereit ist 😆

  12. Zweiter Übernachtungstest

    Am 15.Februar 2024 machte ich noch eine Kontrolle was während der ca. 7 Km Fahrt von der Werkstatt nach Hause den in den Schränken so abging.
    Im Schrank unter der Spüle sah es OK aus :

    Allerdings im Schrank über dem Esstisch sah es da anders aus :

    Naja das meiste in diesem Schrank ist aus Kunststoff, und dadurch wohl zu leicht !
    Zum Glück lassen sich die Schränke sichern, sodass die Sachen nicht im ganzen Anhänger rumpurzeln.

    17.Februar
    Bei Frühlingshaftem Wetter traf der Besuch für den zweiten Übernachtungstest ein.
    Und so wurde entschlossen etwas für den Grill einkaufen zu gehen, und die Anhänger-Garten-Beiz zu öffnen :

    Wir liessen es uns schmecken, allerdings störte der extreme Verkehr auf der Hauptstrasse Richtung Kandersteg die Idylle. Es wollen wohl wieder alle vom Flachland in die Berge.
    Nachmittags ging es verschiedenes Material für den Anhänger einkaufen. Den wir wollten keine Langeweile aufkommen lassen.
    So wurde z.B. das am 19.Februar gebohrte Loch, für das Antennenkabel :

    …mit weiteren Kabel, und Kitt wieder gestopft.
    Und zwei Verteilerboxen, eine für 240 Volt, und eine für die noch zu montierende 12 Volt Seitenklappenbeleuchtung installiert :

    18.Februar
    Auch heute wurde wieder draussen grilliert.
    Neben Ausflügen, wurde auch wieder am Anhänger gearbeitet. So zum Beispiel ein paar Bilder im Wohnbereich aufgehängt, damit das ganze ein wenig wohnlicher wirkt.

    19.Februar
    Neben den üblichen Unternehmungen gab es heute im Anhänger ein Käsefondue :

    20.Februar
    Heute war der Rückreisetag des Besuches.
    Es konnte wieder einiges im Anhänger erledigt werden.
    Dank der Erfahrungen vom November waren die Nächte, ausser dem Lärm der Güterzüge, angenehm.

    Besten Dank an Regula für das mitwirken.

  13. Hochlaststützen erhalten

    Heute konnte ich die vier ‘Hochlaststützen’ in der Werkstatt holen, und danach am Anhänger installieren.
    Hier die beiden hinteren Stützen :

    Eine davon noch etwas seitlich fotografiert, damit man besser sieht wie alles angedacht ist :

    Klar zu sehen das jedes angeschweisste Rohrstück eine andere Länge besitzt. Damit wenn die Stütze im untersten Rohrstück eingesteckt ist, während der Fahrt, die oberen nicht das Blech beschädigen.
    Übrigens : Falls ich es noch nicht erwähnt habe, eine dieser Stützen vermag 4 Tonnen zu heben !
    Noch ein Bild der vorderen beiden Stützen :

    Hier auch zu sehen ist der Hebel für die Feststellbremse, die nun oben am Anhängergestell montiert wurde, und dadurch besser bedienbar ist. Und so auch die Bodenfreiheit nicht mehr beeinträchtigt.

    Wichtig zu erwähnen ist noch, das am ganzen Grundgestell des Anhänger’s weder geschweisst, was bei verzinktem Rahmen eh blöd wär, aber auch nicht gebohrt werden musste ! Wodurch keinerlei Schwächung des Rahmens verursacht wurde !

    Besten Dank an alle Mechaniker, sowie Pius selbst, für Ihren Einsatz.

  14. Gedanken zur Sturmsicherung der Seitenklappe

    Ein ehemaliger Nachbar (als ich noch in Baldingen wohnte) machte mich auf eine, wie ich finde, geniale Lösung zur Sturmsicherung meiner aufklappbaren Seitenklappe aufmerksam.
    Anstatt wie bereits angefangen, mit den beiden Teleskopstangen, und noch zu beschaffenden, Sturmbänder und Erdanker gegen Windböen zu sichern, schlug er folgende Lösung vor :

    Mit zwei fixen Stützen soll die Seitenklappe gegen den unteren Rahmen gesichert werden.
    An der Seitenklappe gibt es bereits zwei Ösen an denen die Stützen eingeklinkt werden könnten.
    Muss also noch eine Lösung gefunden werden, wie das ganze am unteren Rahmen befestigt werden kann, ohne den Rahmen durch Schweissen oder Bohren zu schwächen ?

    • Hallo Aschi
      Oben wie ein Zapfenzieher gedreht zum eindrehen. Unten ein Flansch (U-Eisen mit Stellschraube) um den unteren Eisenbalken.
      Gruss Meinrad

  15. Umklappbare CB-Antenne ?
    Heute mit Thedy auf dem Internet nach einer Vorrichtung gesucht mit der ich die Antenne, wenn der Mast eingezogen ist, dem Anhängerdach entlang nach vorne ablegen könnte.
    Dabei ist er auf folgende Zeichnung gestossen :

    Nach dieser Zeichnung lässt sich sich, mit ein paar Anpassungen eine Vorrichtung erstellen, damit ich die Antenne wie gewünscht ablegen kann.

    • Antennenumklappvorrichtung abgeholt und montiert

      Bereits vor drei Wochen bin ich nach Frutigen zum Spengler meines Vertauens gegangen um zu fragen ob sie mir gemäss obiger Zeichnung aus ca 3mm dickem Chromstahlblech eine solche Vorrichtung herstellen könne ?
      Leider habe Sie nur 1mm dicke Chromstahlbleche, und Ihre Appkantpresse würde auch keine 3mm starke schaffen !
      Aber er konnte mir jemanden empfehlen der das eventuell herstellen könne.
      Also schaute ich dort rein, und da konnnte ich den Auftrag deponieren.

      Heute angerufen und nachgefragt wie weit Sie schon wären, die Vorrichtung müsste nur noch zusammen geschraubt werden, sodass ich sie nach dem Mittag abholen könne.
      So erstellte ich vormittags noch eine HF-Dose wo die Antenne dann angeschlossen wird wenn man im Anhänger funken will :

      Nachdem ich das erledigte hatte fuhr ich nach Spiez, um dort mal wieder in der ‘Hambibude’ was zu essen, und danach holte ich in Frutigen die Vorrichtung.
      Hier die Vorrichtung wenn die Antenne ‘aufgestellt’ wäre :

      So sähe es im abgekippten Zustand aus :

      Du kannst Dir das nicht vorstellen ?
      Egal, so sieht es mit der Antenne im abgekippten Zustand aus :

      Mit einem Band wird die Antenne am Solarträger gesichert, nicht das sie seitlich über das Wagenprofil rutschen kann.
      Und so sieht die Antenne im aufgestellten zustand aus :

  16. Bereits gestern, auf meiner 2. Funkanhängertour, schaute ich im CreaLine-Shop in Niederweningen vorbei, und liess mich über eine LED-Aussenbeleuchtung für den Funkanhänger beraten.
    So stand dieser Dienstag im Zeichen der Aussenbeleuchtungsmontage. Wobei ich da eigentlich nichts arbeitete, nur bis am Mittag im Weg rumstanden 🙂
    So wurde auch beschlossen das ich um 16 Uhr den Anhänger wieder holen gehen könne.
    Pünktlich um 16 Uhr standen wir wieder vor dem LED-Shop, und uns wurde die Arbeit präsentiert.
    Qualitativ sehr gute Arbeit, kann nur Empfehlen die die Montage bei schwierigen Objekten von den Leuten machen zu lassen.
    Wieder zurück auf meinem Stellplatz, testete ich die neue Beleuchtung :

    Kommt noch nicht richtig zur geltung, da es noch zu hell ist.
    Daher machte ich in der Nacht, nachdem ich den Controller auf Demomodus gestellt hatte, folgendes kurzes Video :

    Sieht doch geil aus, oder ?

  17. 240 Volt Aussensteckdose montiert
    Heute in einer trockenen Periode endlich die vor Wochen gekaufte spritzgeschützte Aussensteckdose am Anhänger montiert :

    Gedachte ist diese vor allem um bei schönem Wetter, ein Netzteil für das CB-Funkgerät auf der Festbankgarnitur draussen betreiben zu können. Allerdings muss ich für den Antennenanschluss noch was besseres einfallen lassen…

    Natürlich kann ich mit dieser Steckdose auch Strom an dritte abgeben, oder wie im Fall beim Frühlings-Fieldday 2024 in Bergalingen, eine zur Verfügung gestellte Kapsel-Kaffeemaschine für alle Besucher betreiben.

  18. Treppe seitlich vorne montiert

    Wie abgemacht brachte ich heute meinen Anhänger zur Pius-Crew um die Treppe seitlich vorne montieren zu lassen.
    Nach ein paar Unannehmlichkeiten war es kurz nach Mittag schliesslich geschafft :

    Die Palette kommt natürlich weg, wollte nur das die Tür für’s Foto offen bleibt 😉
    So kann man nun auch hier bequem rein und raus gehen, egal wie der Anhänger steht.

  19. Billiger Schrott von Do-It-Your-Self Läden

    Bei meiner momentanigen Tour geht die Aussentemperatur morgens auch mal unter die 10° Marke, was dank meiner eingebauten Dieselstandheizung im Anhänger eigentlich kein Problem darstellt…

    Da mich heute morgen meine Blase um kurz nach 5:30 Uhr zu einem Toilettengang zwang, schaltete ich danach die Standheizung ein.
    So fing diese mit dem Zündvorgang an, doch kurz bevor sie diesen beenden konnte, um in den normalen Heizmodus zu schalten, war Ruhe ?!
    Eigentlich dachte ich das nun eine Fehlermeldung auf dem Display erscheinen müsste. Doch dem war nicht so, den das Display war abgeschaltet ❓
    Also Taschenlampe genommen und nach draussen, den Deckel des “Ernergiekasten” geöffnet, sah ich folgendes :
    Sicherungshalter für den 2-fach Zigarettenstecker
    Der Sicherungshalter (NICHT die Sicherung !!!) ist durchgeschmort ❗
    Also wieder rein in den Anhänger, Seitenschneider, Schraubenzieher, und Lüsterklemme gefasst, und das Problem auf die schnelle gelöst 😉

    Nachdem ich die Heizung wieder gestartet hatte, und die mir nun den Anhänger kuschelig warm heizt, natürlich noch die Sicherung durchgemessen, welche noch einwandfrei funktioniert.

    Der Halter scheint beim heutigen billig Ramsch von Do-It-Your-Self Läden, wohl als Vorsicherung ausgelegt zu sein.
    Natürlich gibt es zwischen Sicherung und dem Kabel Übergangswiderstände wo Wärme ensteht, aber meiner Meinung nach könnte man diese minimieren, wenn man bessere Materialien verwenden würde. Aber heutzutage muss alles billigst produziert werden, um den maximalen Provit erwirtschaften zu können.

    Früher war nicht alles besser, aber sicher stabiler und langlebiger !

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