Breits Anfang letzter Woche informierte ich zu Hause das ich diese Woche unseren privaten Urwald am Steilhang roden will.
Als ich gestern von meiner “Arbeit” im Tierpark nach Hause zurückkehrte, stand erst mal eine Anhänger-Rochade auf dem Programm, damit ich an den offenen Anhänger kam 😉
Vor der Mittagsruhe blieb nur noch Zeit die benötigten Gerätschaften wie Motorsäge, Astschere, Motorsense, Schaufel und Gabel auf den Anhänger zu laden, bevor es eine anständige Portion “Ghackets mit Hörnli” zum Mittagessen gab 😛
Die einen wollten Shoppen gehen, deshalb setzte ich mich um 13:30 Uhr alleine auf den Traktor, und fuhr mit dem Anhänger ans Ende unseres Grundstückes.
Als ich unten ankam sah ich unseren “Urwald”, welcher vorwiegend aus Brombeeren bestand, aber auch die Haselnussstauden sind wieder mächtig gewachsen 🙁
Resignieren bringt nix, also fing ich erst mal damit an mit der Motorsense ausserhalb des Zaunes “Luft” zu schaffen. Als die ganze Breite des Grundstückes geschafft war, lud ich die Brombeer und Haselnuss Stauden in den Anhänger, sodass es auf der Aussenseite des Zaunes schon mal besser aussah :
Da auf dem Anhänger noch Platz herrschte, machte ich mich daran entlang der Innenseite den Urwald zu roden. Hier schaffte ich es ca. bis zur Hälfte der Grundstückbreite, als der Anhänger voll war.
Trotzdem dachte ich das ich noch den Teil der nur von hohem Grass zugewuchert war, mit der Motorsense abzuschneiden und auf den Anhänger zu laden.
Bei dieser Arbeit verspürte ich auf einmal einen Stich am Rücken ?
Da ich nicht mehr der jüngste bin, dachte ich das dies wohl bloss ein Altersmarötchen sei 😉
Kaum zu Ende gedacht, ein nächster Stich am Rücken, diesmal auf der anderen Seite, ein nächster Stich in den kleinen Finger der rechten Hand (durch den Handschuh), ein weiterer in den linken Unterarm 😯
Wasnlos ?
Weg vom Gas,und meinen Fokus mal auf mich und die nähere Umgebung gelenkt, sah ich da auf meinem Bauch und um mich herum Wespen. Dies war schliesslich der Zeitpunkt in der auch ein gemütlicher Berner, doch hektischer wird. Motorsense weggeschmissen und den Hang hinab durch das Tor durch, mich so versucht vor den Wespen in Sicherheit zu bringen. Doch die doofen Dinger verfolgten mich, sodass ich um das halbe Unterdorf maschierte, um erst mal nach Hause zu kommen. Auf dem Weg wurde ich noch zwei weitere male von den Dingern gestochen.
Die haben ein Glück das ich keinen Sprengstoff im Haushalt habe, sonst hätten die das fliegen gelernt 😈
Da ich nicht wusste wo meine Imkermontur ist, bat ich die Chefin Ihre anzuziehen und nach der eventuell noch laufenden Motorsense zu sehen. Allerdings war diese ausgegangen, wie wir feststellten als wir unten ankamen. Auch die Wespen haben sich um Ihr Nest zurückgezogen. So konnten wir die Gerätschaften auf den Anhänger laden, ich konnte den Traktor starten und erst mal weg von hier 😉
Zu Hause die Gerätschaften ausgeladen, ging es mit dem Anhänger weiter um in der Astdeponie diesen zu leeren.
Dienstag 4.September
Heute war ich im Tierpark früher fertig als gestern, sodass ich bei der Rückkehr den Traktor gleich vor den Anhänger spannte, und gleich wieder die Gerätschaften wie gestern auf den Anhänger lud.
Wegen des gestrigen Problem’s kam heute noch zusätzlich der Imkerschutzanzug und ein Spray gegen Wespen auf den Anhänger.
Eigentlich habe ich nichts gegen Insekten, aber wenn sie einem das Arbeiten erschweren hört der Spass auf !
Noch schnell ein “Znüni” gegessen, ging es gestärkt abermals alleine ans Werk.
Erstmal den Schutzanzug montiert, und mit dem Spray bewaffnet das Eingangsloch zum Wespennest gesucht, was wegen der aus- und anfliegenden Wespen nicht schwierig war.
Mal tüchtig den Eingang eingesprayt, da kam dann auch nix mehr raus, und die weiter anfliegenden Wespen überliess ich ihrem Schicksal.
Diesmal machte ich mich daran die Haselnusssträucher massiv auszudünen, was auch schnell wieder einen Anhänger voll gab. Welchen ich vor Mittag ein weiteres mal leeren ging.
Auch nach der Mittagsstunde ging es ein weiteres mal in den Urwald, wo ich mich hauptsächlich um Brombeersträucher kümmerte, Darunter fand ich noch einen Zwetschgenbaum, der anscheinend mal umgefallen war.
Um ca. 15 Uhr war der nächste Anhänger voll, und da wo mal die Stauden wucherten sieht es langsam wieder ordentlicher aus :
Gerätschaften wieder auf den Anhänger verfrachtet, beim zwischenstop zu Hause wieder verräumt, ging es zum 3. mal zum leeren Richtung Astdeponie :
Und heute pieksten und kratzten mich nur die Dornen der Brombeeren 😉
Mittwoch 5.September
Auch heute kam ich wieder bei Zeiten vom Tierpark zurück, und startet abermals alleine die nächste Exkursion in den Jungel 😉
Nun füllte ich den 4. Anhänger mit Brombeerstauden, und den Resten des Zwetschgenbaumes, bis ich um 11:30 Uhr entschied das es nun reicht. Den mittlerweile war es wieder genug heiss um den Schweiss fliessen zu lassen.
Ich denke da habe ich wieder einiges vollbracht, und das Sonnenlicht kommt durch die Bäume wieder bis zum Boden :